Beschreibung

Indie/Electro/Pop
Support: TOS, Everything But Giants

Mikroboy sind angetreten, um »mehr Leidenschaft,
Ehrlichkeit und Emotionalität« in die heimische
Popwelt zu bringen. Bei Michi Ludes, Dominik Müller,
Anneli Bentler und Kai Steffen Müller trifft mal
sanftleiser, mal hymnisch-lauter deutschsprachiger
Gitarrenpop auf Laptopverzierungen und große
Klaviermelodien. Und über alldem schwebt Michi
Ludes Stimme, die wie die perfekte Vertonung des
Wortes Melancholie klingt.
Was sie können und wohin sie wollen, zeigen
Mikroboy mit ihrem Debütalbum »Nennt es, wie Ihr
wollt« eindrucksvoll der Brückenschlag von
Independent zu Pop gelingt. Und was sagt die
Presse? »Zwischen Notwist und den Get Up Kids«
(Visions). Erinnert an die besten »Kettcar-Momente«
(Intro) oder gar »die deutschen Death Cab For Cutie«
(motor.de). Ab Juli geht die Mannheimer Band auf
Konzert- und Festival-Tour, die bis Ende des Jahres
nicht mehr aufhört und sie am 10.12. auch nach
Reutlingen führt.
Als »Gigantomanie« bezeichnet man das Streben,
TOS
»Color the world«, dieser Ausspruch stammt vom
amerikanischen Aktionskünstler John Peter Tos. Nicht
umsonst ist er der Namensgeber der Band aus
Ravensburg. Gute Laune verbreiten und ihr Publikum
aus dem öden Alltag herausholen, das ist das
erklärte Ziel der vier Jungs. Ihre Musik ist eine
Mischung aus geradlinigem Rock'n'Roll, Dance und
Elektro. Was zunächst wie eine abenteuerliche
Zusammenstellung klingt, fließt mit einer enormen
Leichtigkeit zusammen und mündet schließlich in der
Musikrichtung, die von der Band selbst als »Color«
beschrieben wird. Das scheint anzukommen, kürzlich
standen die Ravensburger im Finale der
Coca-Cola-Soundwave Tour. Während des
Wettbewerbs konnten sie Erfahrungen auf großen
Festivals wie Rock am Ring und dem Melt! sammeln.
Auch ihr neuestes Werk ist von dem amerikanischen
Aktionskünstler inspiriert. Es heißt John Peter und
beinhaltet ungefähr so viele Facetten, wie es Farben
im Baumarkt gibt. Das Album mischt Stile wild
zusammen und will vor allem eins: den Hörer zum
Tanzen bringen. Das ist übrigens auch für weniger
kunstinteressierte Hörer geeignet und gar nicht so
anstrengend, wie das jetzt vielleicht klingt.Und die
Visonsredakteure haben die 4 damit so überzeugt,
dass sie die Scheibe zur Platte des Monats gewählt
haben. Chapeau!

Everything But Giants
Die vier bescheidenen Musik-Nerds, die stilistisch
aus allen nur denkbaren Ecken kommen, wollen
eigentlich nur eins: rocken. Ihre Songs sind
erfrischend punkig, erfreulich independent und immer
voller Blues und Tempo. Der junge Sänger und
Gitarrist Benny Rademann zählt zu den großen
Geheimtipps unserer Tage. Er punktet mit einer
überzeugenden Performance und einer Stimme, die
mitunter an Thom Yorke erinnert.
Die Zusammenarbeit der restlichen drei ist bereits
bekannt: Sie spielen bei Netzer, Matt Boroff & the
Mirrors, den Fantastischen 4 und LoCut.

franz.K

Unter den Linden 23
72762 Reutlingen

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