Beschreibung

Figurentheater Il Laborincolo aus Perugia
(in deutscher Sprache)

Mitten in einem Gewitter reitet der Bischof Simplizius auf seinem Esel Santuzza durch einen Wald und rettet sich unter einem großen Apfelbaum. Dieser war zwar groß, aber bekannt dafür, dass er noch nie eine Frucht getragen hatte. Die Sonne taucht wieder aus den Wolken auf, die zwei Reisenden wandern weiter, aber – wie durch ein Wunder erscheinen Äpfel auf dem Baum.

Der junge Poldi glaubt seinen Augen nicht: jetzt kann er die Torte aus Waldäpfeln backen und seine Ursula heiraten! Aber der Tod macht sich nichts aus diesen Gefühlen und stiehlt ihm die Torte. Heute Abend wurden Teufel und Heilige zum Essen geladen und er wollte beide Seiten beglücken: „Ein echter Teufel wünscht Bohnen. Alle Heiligen erwarten Fisch Aber sind alle zufrieden schon wenn eine Torte steht am Tisch!“ Der junge Verliebte gibt nicht auf. Sogar der Bischof hilft ihm, und auf Santuzzas Rücken schafft er es, den Tod zu überlisten, in die Speisekammer
zu kommen - und dann.. Ursula! Was machst du denn hier? Gehn wir raus – in diese Richtung!

Das Stück ist eine perfekt laufende Uhr, durchdrungen von einem surrealen Geschmack rarer Feinsinnigkeit. Menschen und Tiere bewegen sich in einer Weise, dass der Betrachter vergisst, unbelebte Dinge vor sich zu haben und taucht völlig in ein szenisches Spiel ein, in dem die Fantasie souverän regiert.“
Eolo, 26.7.2012

Ausgezeichnet mit dem Eolo-Award für Figurentheater 2013

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