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Sonntag 14.09.14
11:30 Uhr
Matinée mit Vladimir Rudak: Das karelische Dorf



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Vladimir Rudak zeigt seinen neuen Kurzfilm Teilhabe - Teilgabe, ein Film aus Tübingen über Tübingen. Dem Regisseur, der seit seinem 23. Lebensjahr an den Rollstuhl gefesselt ist, gelingt es, die Atmosphäre des Ffranzösischen Viertels perfekt einzufangen. Im Anschluss steht Ihnen Herr Rudak in einer offenen Diskussionsrunde Rede und Antwort.
Vladimir Rudak aus Petrozavodsk, Erzähler, Lieder- und Filmemacher, geb. 1968 sitzt seit einem Unfall mit 23 Jahren im Rollstuhl. 2005 gründete er zusammen mit Freunden, die auch körperbehindert sind, das Filmstudio EsmarchFilm mit dem Ziel "einen Film-Raum zu schaffen, in dem sich das Publikum selbst eine Meinung über Behinderung bilden kann". Schon 5 Spielfilme hat er gedreht, für die er auch schon einige Preise bekam, Maxime: "Das Absurde hat Sinn, wenn man ihm nicht zustimmt". Jetzt arbeitet er schon an seinem sechsten und hat daneben vor zwei Jahren seinen ersten Dokumentarfilm vorgelegt, über das karelische Dorf, für den er gleich auf dem Barents Ecology Film Festival 2013 drei Preise gewann. Im Oktober 2012 drehte er in Tübingen in einem Workshop mit Menschen mit und ohne Behinderung den Kurzfilm Teilhabe – Teilgabe über das Leben im Französischen Viertel. Jetzt im Jubiläumsjahr der Partnerschaft mit Petrozavodsk ist er wieder hier, und wird natürlich in der Matinée dabei und nach den Filmen zum Gespräch bereit sein. Zu sehen sein wird sein Film über das karelische Dorf, zwei Kurzfilme aus seiner Serie Der neue Planet, die jeweils einen Menschen mit Behinderung aus Russland vorstellen mit seinen individuellen Lebensbedingungen (alle Filme mit deutschen Untertiteln). Und zum Schluss noch der hier gedrehte Kurzfilm Teilhabe – Teilgabe.
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