Kalender


Montag 10.11.14

10:00 Uhr

24. Oktober bis 21. November, täglich 10-16 Uhr

querhandeln

Multimediale Ausstellung des Master-Studiengangs Medienwissenschaft

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Abendkasse frei  

Beschreibung

 


Die Wirtschaft bestimmt die Schlagzeilen: Rekordumsätze, Millioneneinbußen, Innovationen, Skandale, die Verschwendung mit kostbaren Umweltressourcen, der Umgang mit den eigenen Mitarbeitern – das alles sind Aspekte, die Eingang in die Medienberichterstattung finden. Offen bleibt die zentrale Frage: Ist ethisches Wirtschaften in der heutigen Konsumgesellschaft möglich und was können wir tun, damit unser Handeln Welt und Menschheit nicht gefährdet?

Ein Jahr lang haben sich jetzt 23 Master-Studierende der Medienwissenschaft an der Universität Tübingen mit dieser Frage auseinandergesetzt. Ergebnis ist die multimediale Ausstellung “querhandeln“. Zu sehen ist sie vom 24. Oktober bis 21. November 2014 im Foyer des Weltethos-Instituts. Schirmherr ist Dr. Nils Schmid, stellvertretender Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg und Minister für Finanzen und Wirtschaft. 

Entstanden ist die Ausstellung aus einem Lehrforschungsprojekts am Institut für Medienwissenschaft unter Leitung von Professor Susanne Marschall. Alle sieben, von Studierenden konzipierten Exponate befassen sich mit unterschiedlichsten Themenbereichen des alltäglichen Lebens und Wirtschaftens: Ziel ist es, den Besuchern mit der Ausstellung „Denk- und Handlungsanstöße zu geben, um ein Bewusstsein für Veränderungsprozesse zu schaffen“, sagt dazu Professor Marschall.

„Ich finde es hervorragend, wie intensiv sich die Studierenden mit dem Thema ‚Faires Wirtschaften‘ auseinandergesetzt haben“, zeigt sich Minister Schmid begeistert. „Die Frage, wie wir unser Wirtschaftswachstum vom endlichen Ressourcenverbrauch entkoppeln, spielt für mich in der Wirtschaftspolitik eine wichtige Rolle. Nur wenn es uns gelingt, die Weltwirtschaft nachhaltiger wachsen zu lassen, können wir mehr Teilhabe für die Schwächeren in unserer Gesellschaft ermöglichen und Wohlstand sichern.“ Besonders von den inhaltlichen Schwerpunkten zeigt sich der Minister  beeindruckt. „Die Exponate machen deutlich, dass nachhaltiges Wirtschaften möglich ist. Die Studierenden schaffen ein Bewusstsein über die Herkunft von Ressourcen, ohne den ‚moralischen Zeigefinger‘ zu heben. Die Ausstellung zeigt, dass ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und Wirtschaftlichkeit kein Widerspruch sein müssen.“

Für Professor Claus Dierksmeier, Direktor des Weltethos-Instituts, macht gerade die multimediale Auseinandersetzung mit der Wirtschaftsethik die Ausstellung so spannend und innovativ: „Neue Wege sind nicht so ausgetreten wie alte und darum weniger sichtbar. Deswegen ist es toll, dass die Studierenden es geschafft haben, durch ihre Exponate neue Wege des Wirtschaftens so sichtbar zu machen, dass jeder Besucher sie problemlos nachvollziehen kann.“  

Weitere Informationen unter: www.querhandeln.weltwanderausstellung.com

Veranstaltungsort

Weltethos-Institut an der Universität Tübingen

Hintere Grabenstr. 26
72070 Tübingen

Lageplan


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