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Samstag 18.10.14

21:00 Uhr

Philipp Gropper‘s Philm

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Abendkasse k.A.  

Beschreibung

 


Philipp Gropper‘s Philm
18.10.14

Eintritt: 14.- € Mitglieder, Schüler, Studenten: 12.- €

Der Berliner Saxofonist Philipp Gropper ist schon seit langer Zeit intensiv auf der Jazzszene präsent (zum Beispiel im Trio Hyperactive Kid), dass man vermuten könnte, er hätte bereits längst seine jazzmusikalische Visitenkarte abgegeben. Doch weit gefehlt. Erst im September 2012, hat der 1987 in Berlin geborene Musiker seine erste CD als Leader veröffentlicht (‚Licht‘), die er mit seinem skandinavisch-deutschen Quartett mit dem schrulligen Namen Philm aufgenommen hat. Nun gibt es eine neue Einspielung, die die Band im Villinger Jazz-Club vorstellen wird. Auf dieser Produktion legen die vier Musiker – neben Gropper sind auch noch der dänische Bassist Andreas Lang, der österreichische Top-Pianist Elias Stemeseder (Jim Black Trio) und der Berliner Schlagzeuger Oliver Steidle zu hören – eine unter die Haut gehende, prickelnd emotionale Improvisationsmusik vor, die ihre Wurzeln in der europäischen Musikkultur nicht verleugnen möchte, dennoch stets auch hinüber in die USA linst. „Je länger ich Musik mache, desto wichtiger ist mir und desto klarer nehme ich wahr, was Musik, was eine Band transportiert, welche Botschaft von ihr ausgeht“ erklärt der Saxofonist. Doch in Groppers mitreißendem Modern Jazz werden die Botschaften nicht in eine fixierte Sprache übersetzt. Die Geschichten, die dieser Vierer so eloquent zu erzählen weiß, scheinen als akustische Bilder in einem Storyboard flüchtig skizziert zu sein: fragmentarisch, disparat und heterogen. Daraus entwickelt sich im Zusammenspiel des Quartetts ad hoc eine moderne Jazzmusik, die gleichermaßen Geschichtsbewusstsein transportiert wie Wege in die Moderne zeigt, die hochemotional, reif und gehaltvoll ist. Dass die vier Musiker virtuos auftrumpfende Instrumentalisten sind, das versteht sich von selbst. Vor allem jedoch besitzt Gropper auf dem Tenorsaxofon einen so ursprünglichen, so archaischen und dringlichen „Cry“, der direkt, ohne Umweg und Übersetzungshilfe, die Seele berührt (Martin Laurentius, Jazzthing).

Veranstaltungsort

Jazzclub Villingen

Webergasse 5
78050 Villingen-Schwenningen

Lageplan


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