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Montag 12.01.15
18:30 Uhr
Protest-Filmreihe: We Want Sex



Abendkasse 4,50 Euro |
Beschreibung
Drama, Komödie | Großbritannien (2010) | ab 12 Jahren freigegeben | Regie: Nigel Cole | mit Sally Hawkins, Bob Hoskins, Rosamund Pike |
Als Hinführung und inhaltliche Einstimmung auf die Ausstellung „Protest! Stricken, Besetzen, Blockieren in den 1970/80er Jahren“ zeigt das Kino Arsenal in Kooperation mit dem verantwortlichen Studienprojekt des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft drei Filme, die verschiedene Arten des Protests behandeln.
1968 schrieben die weiblichen Mitarbeiter des Ford-Werkes in Dagenham britische Gleichberechtigungs-Geschichte: Die mutigen Näherinnen widersetzten sich sowohl den von Männern geleiteten Gewerkschaften, als auch dem US-Automobilkonzern und erreichten mit ihren Protesten schlussendlich ein Gesetz zur gleichen Bezahlung von Männern und Frauen. Ein Meilenstein nicht nur für das englische Arbeitsrecht. Unter der Regie von Nigel Cole entstand nun, mehr als vierzig Jahre danach, die spritzige Komödie „We Want Sex", welche die Ereignisse aus Dagenham dramatisiert und einen vergnüglichen Blick auf die damalige Rolle der Frauen wirft.
Rita (Sally Hawkins) und ihre Freundinnen arbeiten bevorzugt in Unterwäsche. Das hat dabei auch zum Ende der wilden Sixties hin kaum etwas mit lautstarker Gegenkultur zu tun – es ist schlichtweg furchtbar heiß im englischen Ford-Werk Dagenham. Eines Tages beschließen die Frauen, einen Streik zu wagen. Ihre Forderungen: Humanere Arbeitsbedingungen und emanzipierter Lohn. Besonders Ritas forsches Auftreten beeindruckt die Männer. Anfangs noch belächelt, starten die mutigen Damen von Dagenham den ersten weiblichen Streik der britischen Geschichte...
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