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Beschreibung
Eisenstein
Bayerische Familiensaga von Christoph Nußbaumeder
Eurostudio Landgraf
Regie: Jochen Schölch
Darsteller: Hubert Schedlbauer, Florian Münzer, Oliver Severin, Marc-Philipp Kochendörfer, Anna Dörnte, Nikola Norgauer, Edith Konrath, Ina Meling
In dieser Familiensaga werden rund 65 Jahre deutscher Geschichte mit dem Schicksal zweier Familien verkettet. Erst die dritte Generation kann am Ende hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
1945: Erna kommt auf der Flucht vor den Russen auf das Gut der Hufnagels in Eisenstein. Die schwangere Frau beginnt, um bleiben zu können, ein Verhältnis mit dem Gutsherrn Josef und macht ihn glauben, er sei der Kindsvater. Er verspricht, für das Kind zu sorgen, wenn Erna den kleinen Georg als den Sohn ihres verstorbenen Verlobten ausgibt. Jahre später: Georg und Josefs Tochter Gerlinde verlieben sich ineinander. Vehement wehrt sich Josef gegen den tüchtigen Georg als Schwiegersohn. Nur seiner Tochter verrät er den Grund: seine Angst vor „Blutschande“. Obgleich sie bereits von Georg schwanger ist, geht Gerlinde ohne ein Wort der Erklärung. Damit setzt sich der Teufelskreis aus Lügen und Schuld fort und entwickelt bis in die nächste Generation zerstörerische Kräfte… In „Eisenstein“ geht es um Verrat, tiefes Schweigen, Hass, Schuld und um eine große Liebe.
Der im niederbayerischen Eggenfelden geborene Christoph Nußbaumeder steht in der Volkstheater-Tradition einer Marieluise Fleißer und eines Franz Xaver Kroetz. Seine Stücke zeichnen sich durch eine realistische und trotzdem poetische Sprache aus und beleuchten jenseits privater Beziehungen auch globale Konfliktthemen. Insbesondere sein 2010 am Schauspielhaus Bochum uraufgeführtes Drama „Eisenstein“ wurde an vielen Theatern gespielt.
Kulturhalle/ 23,- / 21,- /18,- /15,-
Veranstaltungsort
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