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Samstag 21.11.15
19:30 Uhr
Kleinkunstherbst:
Christian Springer
OBEN OHNE



Vorverkauf 20,70 Euro Abendkasse 21,00 Euro ermäßigt 18,00 Euro |
Beschreibung
Christian Springer macht seinem Namen alle Ehre. Er springt, grantelt, lärmt und wütet. Und holt dabei kaum Luft. Kein Zweifel, Christian Springer ist die lebende Herzattacke. Er präsentiert Aktuelles mit flinkem Verstand, Kabarett aus tiefster Seele. Wie kein anderer stellt er den Menschen in den Mittelpunkt, da geht es auch mal richtig laut und sehr deutlich zur Sache.
Denn: was sein muss, muss sein.
Er weiß, was alle wissen: oben kriselt es, den unten stinkt es. Die da oben machen und tun, doch meistens ohne Herz und Hirn, ohne Respekt, ohne Verantwortung und ohne Menschlichkeit. Christian Springer empört sich über das oben ohne. Aber er hat es satt, über den Zynismus der Politik nur kleinere Witzchen zu reißen. Er spricht klar aus, wo es zwickt.
Ein Direkt-Kabarettist aus Leidenschaft. Wer den BR-„Schlachthof“ (das Kabarettformat von Christian Springer und Michael Altinger) kennt, der weiß, WIE seine Aufreger sind. Da kracht‘s. Und er kommt allein. Sein alter Ego FONSI, den grantelnden Kassenwart von Schloss Neuschwanstein, hat er in Pension geschickt – daher oben ohne blaue Mütze. Aber das Granteln ist geblieben, ein Münchner eben.
Christian Springer greift auf seine Ursprünge zurück: er und seine Zither, beides original Münchner Kindl, sind seit Jahren ein Team. Ohne kann er nicht. Für seine Bühnenauftritte hat er sich eine Spezialanfertigung bauen lassen, Modell: „extra robust“. Der Gewinner des Bayerischen Kabarettpreises 2013 überrascht. Ob es im nächsten Augenblick Lachsalven oder Momente der Nachdenklichkeit gibt, ist nicht vorhersehbar. Das ist gut so. Christian Springers neues Programm ist ein politisches Plädoyer für mehr Rückgrat und Solidarität. Handeln statt reden. Da dürfen auch mal die Ohren knallrot glühen!
Neben all seinen künstlerischen Tätigkeiten engagiert sich Christian Springer schon seit Jahren im Nahen Osten. Weit mehr als 30 Mal reiste Christian Springer nach Syrien – viele Jahre, um sich in Damaskus auf die Suche nach dem gesuchten NS-Kriegsverbrecher Alois Brunner (der rechten Hand von Adolf Eichmann) zu machen. Diese Erlebnisse beschreibt er in seinem beeindruckenden Buch „Nazi, komm raus“, welches 2012 erschien. Im gleichen Jahr gründete er seinen Verein Orienthelfer e.V. (www.orienthelfer.de), um zivile Opfer des syrischen Bürgerkriegs zu unterstützen. Unzählige Hilfslieferungen hat er seitdem nach Syrien, Jordanien und den Libanon organisiert. Seinen größten Erfolg erreichte Christian Springer, als er im Mai 2013 die Stadt München dazu brachte, ihm gebrauchte Müllfahrzeuge zu spenden, um diese nach Aleppo zu überführen. Unter dem Motto „Müll macht krank“ machte er mit dieser Aktion auf die humanitäre Katastrophe des Syrienkriegs aufmerksam.
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