Kalender

Montag 04.05.15
18:00 Uhr
Studium Generale: Spuren lesen. Interpretative Zugänge zum Sozialen (Montags, 18 Uhr c. t. , Hörsaal 22, Kupferbau)
"Wo lernst neue Leute besser kennen als beim Saufen?" Jugendkulturelle Praktiken im Lichte der Dokumentarischen Methode
Barbara Stauber, Institut für Erziehungswissenschaft



Abendkasse frei |
Beschreibung
Wenn in den Sozialwissenschaften von „qualitativer“ Forschung die Rede ist, dann geht es offensichtlich nicht um Zahlen. Doch was steckt eigentlich dahinter? Wie kann man gehaltvolle Aussagen Über gesellschaftliche Zusammenhänge formulieren – jenseits von Korrelation, Regression und anderen statistischen Verfahren? Wie funktioniert „Verstehen“ als wissenschaftliche Methode, und kann man damit überhaupt „Erklären“? Wie also kommen wir dem Sozialen auf die Spur?
Die Ringvorlesung gibt Antworten auf diese Fragen. Mit Überblicksdarstellungen und Fallbeispielen qualitativ-empirischer Sozialforschung aus dem Spektrum verschiedener sozialwissenschaftlicher Facher der Universität Tübingen verdeutlicht sie zugleich, dass sich hinter dem Sammelbegriff der Qualitativen Sozialforschung eine große Bandbreite an interpretativen und rekonstruktiven Methoden der sozialwissenschaftlichen Erforschung des gesellschaftlichen Lebens verbirgt. Diese liefert spannende Einsichten in so unterschiedliche Felder wie Organisation, Migration, Jugendkultur, privates Zusammenleben, Biographieforschung, Medien, Ethik, Interkulturalität, Public Health oder internationale Beziehungen.
27.04.2015
Jörg Strübing, Institut für Soziologie
Soziologie ohne Zahlen. Wie funktioniert und was will die qualitative Sozialforschung?
04.05.2015
Barbara Stauber, Institut für Erziehungswissenschaft
"Wo lernst neue Leute besser kennen als beim Saufen?" Jugendkulturelle Praktiken im Lichte der Dokumentarischen Methode
11.05.2015
Ansgar Thiel, Institut für Sportwissenschaft
Bewegte Retrospektiven – biografische System-Mappings in der sportwissenschaftlichen Forschung
18.05.2015
Gabriele Alex, Institut für Ethnologie
Warum wird man krank – Bedeutungs- und Ursachensuche von Patienten: medizinethnologische Zugänge zum Gesundheitsverhalten
01.06.2015
Thomas Diez, Institut für Politikwissenschaft
Globales Regieren zwischen Hegemonie und Widerstand: Diskursive Analysen
08.06.2015
Markus Rieger-Ladich und Christian Grabau, Institut für Erziehungswissenschaft
David Foster Wallace lesen. Zeitdiagnose im Medium der Literatur
15.06.2015
Petra Bauer, Institut für Erziehungswissenschaft; Marc Weinhardt, EFH Darmstadt
Professionell beraten lernen. Objektiv-hermeneutische Perspektiven auf Kompetenzentwicklungsprozesse in der psychosozialen Beratung
22.06.2015
Boris Nieswand, Institut für Soziologie
Raus mit die Gefühle oder rin mit die Gefühle oder nicht? Emotionen im ethnografischen Forschungsprozess
29.06.2015
Thomas Thiemeyer, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft
Spuren lesen im Museum. Wie analysieren wir Räume und Dinge?
06.07.2015
Shahnaz Nadjmabadi, Institut für Ethnologie
Nah dran! Wie Teilnehmen und Beobachten ermöglicht, fremde Gesellschaften zu verstehen
13.07.2015
Mone Spindler, Interdisziplinäres Zentrum für Ethik in den Wissenschaften
Beschreiben oder Bewerten? Von den (Un)Möglichkeiten der Integration ethischer und empirischer Zugänge zu Anti-Aging
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