Beschreibung

Horrorfilm | Australien/Kanada 2014 | 94 min | ab 16 Jahren freigegeben | Regie: Jennifer Kent

So technisiert unsere Welt auch erscheinen mag, einige antiquiert anmutende Rituale haben dennoch überlebt. So auch das Erzählen von Gute-Nacht-Geschichten, was im Leben von Amelia und ihrem sechsjährigen Sohn Samuel eine große Rolle zu spielen beginnt, wenngleich es sich dabei eher um eine Böse-Nacht-Geschichte handelt:
Amelia befindet sich seit dem gewaltsamen Tod ihres Mannes im Dauerzustand der Trauer, die der Beziehung zu ihrem Sohn nicht von Vorteil ist. Samuel ist schwer erziehbar, lässt sich nichts sagen, seine Mutter hält die Distanz. Eines Tages findet Samuel in einem Winkel des Hauses eine Art Kinderbuch namens "The Babadook", dessen Titelcharakter alles andere als kinderfreundlich wirkt. Prompt leidet Samuel unter Alpträumen, in denen der Babadook äußerst real wirkt. Amelia beobachtet an Samuel auch tagsüber Veränderungen, die sich selbst mit Medikamenten nicht unter Kontrolle bringen lassen. Der sinistere Lesestoff, in dem es um einen mysteriösen dunklen Mann geht, der, einmal gerufen, nicht mehr aus den Leben seiner Opfer tritt, ist der Mutter zwar viel zu negativ für ihren ohnehin gebeutelten Sohn, doch alles Verstecken oder Verbrennen hilft nichts: Das Buch findet stets seinen Weg zurück ins Zimmer des Kindes.
Aber auch Amelia beginnt skeptisch zu werden, als sich unheimliche Dinge im Haus zutragen. Doch dies ist erst der Auftakt des wahren Horrors…

Filmkritik unter: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/video-filmkritiken/der-babadook-von-regisseurin-jennifer-kent-in-der-kritik-13576301.html

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