Beschreibung

Menschen, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren, begegnen oft auch traumatisierten Flüchtlingen. Traumatische Erlebnisse aus der Heimat oder auf der Flucht können vielfältige Auswirkungen in der Gegenwart haben und sich auch im Verhalten gegenüber Ehrenamtlichen äußern. Dies wiederum kann Betroffenheit, Sorge oder auch persönliche Belastung auslösen.

Der Landkreis Tübingen und der gemeinnützige Verein refugio Stuttgart laden zu diesem Thema Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit zu einem Vortragsabend am Dienstag, 16. Juni 2015 um 18.30 Uhr in den Großen Sitzungssaal des Landratsamts ein. Die Referentin des Vortrags, Dipl. Psych. Ulrike Schneck, kommt von der refugio - Regionalstelle in Tübingen und zeigt Möglichkeiten für den Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen auf.

Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Was ist ein psychisches Trauma? Welche Besonderheiten gibt es im Zusammenhang mit Flucht und Migration und was sollten ehrenamtliche Unterstützende beachten? En wichtiges Thema ist auch die Wahrung eigener Grenzen im Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen. Frau Schneck wird in ihrem Vortrag auch Hinweise zu weiteren Hilfsmöglichkeiten geben und das Angebot von refugio Stuttgart mit der Regionalstelle Tübingen vorstellen.

refugio stuttgart e.v. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich die Beratung und Behandlung von Folterüberlebenden zur Aufgabe macht. Infos unter www.refugio-stuttgart.de

Landratsamt Tübingen

Wilhelm-Keil-Straße 50
72072 Tübingen

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