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Freitag 26.06.15
8:00 Uhr
„Fritz Bauer. Der Staatsanwalt – NS-Verbrechen vor Gericht“



Abendkasse frei |
Beschreibung
Fritz Bauer hat Geschichte geschrieben als Generalstaatsanwalt, der den Frankfurter Auschwitz-Prozess auf den Weg brachte - gegen alle Widerstände, denen er ausgesetzt war als jüdischer Remigrant und als Staatsanwalt, der für eine Humanisierung des Strafrechts kämpfte.
Fritz Bauer begann seine Arbeit für die Justiz im Jahr 1930 am Amtsgericht Stuttgart. Studiert hatte er in Tübingen, München und Heidelberg. Als Jude blieb er vom Antisemitismus nicht verschont. Als Sozialdemokrat glaubte er dennoch an den Fortschritt. Dann musste er vor den Nationalsozialisten fliehen. Nach dem Krieg kehrte Fritz Bauer nach Deutschland zurück und revolutionierte als Staatsanwalt das überkommene Bild des Amtes.
„Fritz Bauer. Der Staatsanwalt - NS-Verbrechen vor Gericht“ ist eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts, Geschichte und Wirkung des Holocaust, Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum, Frankfurt am Main, in Kooperation mit dem Thüringer Justizministerium. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck.
Das Justizministerium hatte die Ausstellung in den Monaten Februar bis April 2015 bereits im Landgericht Heidelberg präsentiert. Weitere Stationen waren das Jüdische Museum, Frankfurt am Main, und der Thüringer Landtag, Erfurt.
Öffnungszeiten der Ausstellung
Montag – Freitag: 8.00 bis 18.00 Uhr
An Feiertagen geschlossen.
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Bildhinweis:
Beschreibung: Auf Initiative Bauers angebrachter Art.1, Satz 1 GG, am Gebäude der Frankfurter Staatsanwaltschaft
Fotograf/Quelle: Dontworry/Wikimedia Commons
Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported
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