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Beschreibung
Drama | Deutschland 2014 | 114 min | ab 12 Jahren | Regie: Jochen Alexander Freydank
Franz, ist an einem Punkt in seinem Leben, an dem es ihm vor allem darum geht, das Erreichte zu bewahren. Zusammen mit seiner Familie lebt er in einer gut ausgestatteten Eigentumswohnung. Franz schätzt seine Unabhängigkeit, ist stolz darauf. Doch er glaubt, dass seine Frau und seine zwei Kinder in Gefahr sind und dass er seinen Besitz verlieren wird. Bald fühlt sich Franz draußen sicherer als drinnen. Er meidet seine Wohnung, behält den Eingang von außen im Auge – bis ihn jemand überfällt, ihm gekündigt wird, seine Familie verschwindet. Von nun an verbringt er seine Zeit zum großen Teil in seiner Wohnung, in seinem Bau. Eines Tages hört er ein Geräusch. Da weiß er, dass es einen Eindringling gibt. Er will den Fremden jagen, bekommt ihn aber nicht zu fassen…
"Das Schönste an meinem Bau ist aber seine Stille. Freilich, sie ist trügerisch" schrieb Franz Kafka in seiner unvollendeten Erzählung "Der Bau", in dem es um den vergeblichen Kampf eines dachsähnlichen Tieres um die Perfektionierung eines Schutzwall gegen seine Feinde ging. Ein Schutzwall, der ihn zum Gefangenen seiner selbst macht. Oscar-Preisträger Jochen Alexander Freydank knöpft sich diese Geschichte vor und serviert sie als Paranoia eines Mannes, der sich mit dem Leben arrangiert hat und wie das Kaninchen auf die Schlange starrt, wenn irgendwelche Veränderungen drohen, die das festgezurrte Konstrukt ins Wanken bringen könnten
Weitere Informationen unter: https://www.neuevisionen.de/index.php?https://www.neuevisionen.de/einzelfilm.php?id=1192
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