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Mittwoch 28.10.15
20:00 Uhr
Kammermusik Konzert mit TrioDan
"Zeitmaschine" - Kammermusik von 1615 bis heute
TrioDan auf



Vorverkauf frei Abendkasse frei Eintritt FREI - um Spenden wird gebeten k.A. |
Beschreibung
ZEITMASCHINE – GEDANKEN ZUM PROGRAMM
Die Kernidee des Programms „Zeitmaschine“ ist es, durch die Gegenüberstellung von Altem und Neuem die Zeit zu überwinden. Inspiration stammt aus einem zeitlosen, allzeit begehbaren Raum. Von dem Zeitgeist hängt nur die Übertragung dieser Inspiration in die jeweilige Musiksprache ab. Das suchen wir zu überwinden.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Kompositionstechnik des Barock, insbesondere der des J. S. Bach, welcher als allzeit gültiges Vorbild für das menschliche Miteinander gilt. Um das Miteinander geht es auch in den anderen Stücken, sei es von lebenden Komponisten oder gar aus der Zeit vor Bach. Zeitmaschine soll die Grenzen der Zeit auflösen und die Grenze zwischen komponierter und improvisierter Musik verwaschen. Es zählt nicht mehr, was modisch oder avantgardistisch ist, sondern das, was zeitgemäß ist.
Auszüge aus dem Programm:
Andrea Falconieri (1585-1656) Ciaccona
J. S. Bach (1685-1750) Musikalisches Opfer BWV 1079 (Ausschnitte), sowie Bearbeitungen aus dem Wohltemperierten Klavier
Kent Kennan (1913-2003) Night Soliloquy
Sigfrid Karg Elert (1877-1933) Chaconne für Flöte solo
Tomaso Antonio Vitali (1663-1745) Chaconne für Violine und Klavier
Kaija Saariaho (*1952) Nocturne für Violine Solo
Aaron Dan (*1981) Stille Nacht in perpetuum mobile (2013), UA
Sowie Improvisationen und Volksweisen aus dem balkanischen Raum.
DAS TRIO DAN
Im Jahr 2016 werden die Dan-Brüder ihr zwanzigjähriges Bühnenjubiläum als Kammermusikensemble feiern. Und das, wo sie nicht mal Mitte Dreißig sind. Für viele Menschen ist das Trio Dan ein fester Begriff in der Kammermusik geworden, doch keiner hat so viel von diesem Ensemble gelernt, wie die Musiker selbst. Schon nach wenigen Jahren haben sie die herkömmlichen Pfade des Kammermusizierens verlassen, um mit ungewöhnlichen Programmen das Publikum (und sich selbst) in neue Gedankenströme zu zwingen.
Die drei Brüder Michael Dan (*1980, Klavier), Aaron Dan (*1981, Flöte) und Theo Dan (*1986, Violine), stammen aus einer siebenbürgischen Musikerfamilie. Sie wurden alle drei an der Universität der Künste in Berlin ausgebildet. Weitere Studienaufenthalte brachten sie nach Paris (Aaron), Wien/Graz (Theo) und Tübingen (Michael). Die jährlich stattfindenden Tourneen, mit denen sie deutschlandweit eingeladen werden, stellen immer neue Programme zusammen und bringen oft eigene Kompositionen oder auch Werke lebender Komponisten zu Gehör.
Weitere Informationen zum Trio und seiner Geschichte gibt es auf der Website www.triodan.com.
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