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Donnerstag 07.01.16
19:00 Uhr
Mono & Nikitaman
Im Rauch der Bengalen Tour / Support: Simon Grohe



Vorverkauf 18,40 Euro Abendkasse 20,00 Euro ermäßigt 16,00 Euro |
Beschreibung
Ganze drei Jahre hat es gedauert. Drei Jahre, in denen nicht ganz sicher war, ob überhaupt noch mal ein neues Album von Mono & Nikitaman erscheinen würde. Aber jetzt ist 2015 und damit klar: Ja, Mono & Nikitaman haben eine neue Platte gemacht. Sie trägt den Titel »Im Rauch der Bengalen« und ist das bisher beste Album der beiden.
»Wir haben uns durch unseren unbändigen Freiheitsdrang in den letzten Jahren etwas aufgebaut, aber sind irgendwann an einen Punkt gekommen, an dem wir uns durch unseren eigenen Perfektionismus und die Erwartungshaltung der anderen alles andere als frei gefühlt haben«, blicken M&N zurück.
Mit dem Zähler auf Null, losgelöst von alles und jedem, ist mit »Im Rauch der Bengalen« das bisher beste Album von Mono & Nikitaman entstanden. Eingängie Melodien vermengen sich mit unbändiger Energie zu einer ganz eigenen DIY-Melange in der Tradition alter Veröffentlichungen von Mono & Nick. Schon der erste Song »Alles zurück« macht unmissverständlich klar: »Es kommt alles zurück / und noch mehr, ich kann’s kaum erwarten / endlich wieder zurück! Wieder da im Rauch der Bengalen«.
»Im Rauch der Bengalen« ist nicht nur ein Album, das auf der Bühne funktioniert. »Der Live-Aspekt ist uns immer wichtig aber in den Songs finden sich Bilder und Gedanken, die auch woanders ihren Platz haben«, erzählen die beiden. Das liegt mitunter daran, dass die zwei in endlosen Songwriting-Sessions sehr viel Wert auf homogene Texte gelegt haben. Die Songs sind noch persönlicher und noch pointierter als auf den vorherigen Alben geraten und setzen sich nach wie vor kritisch mit der Welt auseinander – ganz ohne erhobenen Zeigefinger.
»Keine Schuhe« etwa steht für einen nachdenklichen Text, der mit Leichtigkeit verpackt ist und von der großen Freiheit fernab der datenhungrigen gläsernen Welt von heute erzählt. Aber auch in anderen Songs spielen M&N mit Utopien und nehmen die Hörer mit
auf Reisen. Seien es Gedankenspiele oder nur Sprünge über den eigenen Schatten oder um die nächste Ecke.
»Ein Haus ist kein zuhause« handelt vom Thema Flucht und der Abgrenzung Europas und stellt die Frage nach der Definition von Heimat und Zuhause. Was versteht man darunter und wie wird es verteidigt? »Ich mag dieses Anspruchsdenken im Bezug auf Heimat und Zuhause nicht. Es wirkt sich sehr ausschließend aus«, erklärt Mono – und Nick ergänzt: »Als ich sechs Jahre alt war, habe ich mit meiner Mutter in besetzten Häusern gewohnt und diese sind bei diversen Räumungen zerstört worden. Das hat mir ein Stück weit mein Zuhause genommen. Deshalb haben wir uns gefragt: Was ist eigentlich Zuhause? Warum wird es manchen verwehrt und manchen nicht und wer entscheidet darüber? Wo fühlt man sich geborgen? Was ist überhaupt Geborgenheit?«
Eine Form von Geborgenheit ist sicher die Liebe der Fans, von der die beiden im Song »Verstärkung« ein Lied singen. »Während unserer Auszeit haben uns viele Mails und Briefe von Fans erreicht, in denen die Leute davon erzählt haben, wie lange sie unsere Musik schon begleitet und was die Songs für sie eigentlich bedeuten. Diese Botschaften haben uns sehr berührt, weil wir gemerkt haben, dass unsere Musik ein Teil des Lebens anderer Menschen ist«, erzählen Mono und Nikitaman. »Das hat uns gezeigt, dass wir wirklich den besten Job der Welt haben, aber auch die Verantwortung weiterzumachen oder besser noch - immer wieder neu anzufangen!«
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