Kalender
Dienstag 12.01.16
19:30 Uhr
Württembergisches Kammerorchester



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Das Württembergische Kammerorchester begrüßt das neue Jahr im Ulmer Kornhaus mit Kolja Blacher
Am Dienstag, den 12. Januar findet das 3. Ulmer Konzert „SAITEN-PHILOSOPH“ der Abonnementreihe des Württembergischen Kammerorchesters im Kornhaus statt. Solist und musikalischer Leiter des Abends ist der Geiger
Kolja Blacher, der zum ersten Mal Gast beim WKO ist. Auf dem Programm stehen Werke von Joseph Haydn, Benjamin Britten und Leonard Bernstein.
Als ehemaliger Konzertmeister der Berliner Philharmoniker und weltweit konzertierender Solokünstler hat sich der Sohn des deutsch-baltischen Komponisten Boris Blacher in den letzten Jahren vermehrt der besonderen Aufführungspraxis „Play and Lead“ zugewandt: Hier leitet der Solist das Orchester vom Pult des Konzertmeisters aus und praktiziert somit das Ideal des kammermusikalisch dialogischen Prinzips.
Mit dem WKO begibt sich Kolja Blacher in Leonard Bernsteins „Serenade nach Platons Symposium“ auf die philosophisch komplexe Suche nach der wahren Form der Liebe. So unterschiedlich die Auffassungen darüber bei den Gastmahlteilnehmern um Sokrates waren, so mannigfaltig gestaltete Bernstein seine Partitur für Solo-Violine, Streichorchester und üppiges Schlagwerk: eines seiner schönsten und persönlichsten Werke.
Sehr persönlich auch das musikalische Denkmal Benjamin Brittens für seinen Kompositionslehrer Frank Bridge. In den „Variationen über ein Thema von Frank Bridge“ hat der englische Komponist zehn Charaktereigenschaften des geschätzten Lehrers in Tonsprache übersetzt. Dieses Werk dient auch als Vorbild für das Jugendprojekt „Für Dich.“ aus der Musikvermittlungsreihe KOPFHÖRER des Württembergischen Kammerorchesters: Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien stellen mit WKO-Musikern ein Stück Musik zusammen, das die positiven Eigenschaften ihrer Mitschüler in Klängen beschreibt.
Zu Beginn des Konzertprogramms steht eine von Joseph Haydns „Pariser Sinfonien“ mit dem später verliehenen berühmten Beinamen „La Poule“ („Die Henne“)
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