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Mittwoch 03.02.16
19:00 Uhr
Samuel F. Sieber — Vernissage
Mensch essen Seele



Abendkasse frei |
Beschreibung
In der Auseinandersetzung mit den eigenen Abgründen stoßen wir immer wieder auf Grenzen und Brüche. An diesen Orten entsteht das Fremde und uns Unbekannte, das wir ausschließen und nicht gerne wahrnehmen wollen. Der Schrecken, der mit dieser Wahrnehmung einhergeht lässt uns wieder in das Bekannte zurückflüchten. Denn im Gefühl der Fremdheit, der Ängste und UnOrte erwächst die Metaphysik unserer täglichen Albträume.
Samuel Felix Siebers neuen bildnerischen Arbeiten aus den Jahren 2014-2015 stellen in diesem Zusammenhang eine Form detektivischer Analyse der gesellschaftlichen Verwerfungen dar. Mit den drei Serien Vom Lächeln der Mörder, Golden und Mensch essen Seele thematisiert der Berliner Künstler innerpsychische Formen von Gewalt und dem Bösen. Die Motive, die Chimären und andere monströse Figuren in den Mittelpunkt stellen, sind von grotesker und skurriler Bildlichkeit. Das Lachen, dass sie dem Betrachter durch die kindlich naive Formsprache auf den ersten Blick zu entlocken meinen, bleibt dem selbigen womöglich im Halse stecken.
Samuel F. Sieber ist in West-Berlin geboren und aufgewachsen. Neben der Malerei widmet sich der promovierte Psychologe der von ihm gegründeten Band The Legendary Lost Mojados als Komponist, Gitarrist und Sänger.
Ausstellung: 04.-21. Februar 2016, jeweils Dienstag-Freitag von 14:00 bis 19:00 H.
Die Vernissage wird von Don Savage aus Ulm musikalisch begleitet
Veranstaltungsort
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