Beschreibung

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Wenn man nur eine Stunde, nur ein Leben Zeit hätte, etwas wirklich Wichtiges zu tun oder zu sagen, könnte man das? Dies fragen sich nicht nur Emily Webb und George Gibbs, zwei Schulkinder, später Eheleute und schließlich irgendwann einmal auch Verstorbene des kleinen Dorfes
Grover’s Corners in den Vereinigten Staaten des anbrechenden 20. Jahrhunderts, nein, dies fragen sich auch ihre Geschwister, ihre Eltern, die Ärzte, Kleinstadtjournalisten, aber vor allem auch die Hausfrauen und Mütter dieser Stadt, die Zeitungsjungen, Milchmädchen, Polizisten, Chorleiter und Sängerinnen, die Geschichtsprofessoren und Gesteinsgelehrten, aber nicht nur sie, sondern auch der sie dem Publikum vorstellende Spielleiter fragt sich das, fragt uns als Zuschauer, lässt die Dorfbewohner dazu Szenen spielen, greift ins Geschehen selbst mit ein,
ordnet um, spult für uns vor und – zum Teil in schmerzhafter Art und Weise – auch zurück. Können wir jeden Moment unseres Lebens mit dem nötigen Respekt davor leben, dass er kostbar ist und schnell verstreicht? Wie stellen wir das an? Kann das überhaupt gelingen? Ein Theaterprojekt mit Schülerinnen und Schülern des Wildermuth-Gymnasiums (6ab/J2) versucht, diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
DER EINTRITT IST FREI. UM SPENDEN WIRD GEBETEN.

Sudhaus

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72072 Tübingen

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