Kalender

Dienstag 05.04.16
18:00 Uhr
FILM plus DISKUSSION: Leben verboten (OmU)



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Dokumentarfilm | Deutschland 2015 | 30min. | ab 12 Jahren | Regie: Mathias Fiedler, Astrid Nave
LEBEN VERBOTEN zeigt das Leben von geflüchteten Menschen in Deutschland und verdeutlicht dabei wie schwierig es ist, elementare Menschenrechte in Deutschland durchzusetzen.
Der Wunsch nach positiver Veränderung der eigenen Lebensperspektive führt die Geflüchteten auch nach Berlin in den Bundestag und ins Sozialministerium. Dabei stoßen sie an die Grenzen der Gastfreundschaft eines Landes, das zur Fußball WM 2006 mit dem herzlichen Slogan “ Die Welt zu Gast bei Freunden” Werbung machte. Die geflüchteten Menschen erfahren die bittere Realität einer Gesetzeslage, die von Hilfsorganisationen bereits als rassistisch und vom Bundesverfassungsgericht als unzulässig eingestuft worden ist. Das Projekt leben verboten ist ein 30-Min. Dokumentarfilm, der sich auch mit den Problematiken und Unzulänglichkeiten beschäftigt, die mit dem Asylbewerberleistungsgesetz und anderen einschränkenden Asyl-Regelungen, einhergehen. Unabhängig von Fluchtgründen, Fluchtwegen oder Herkunftsland werden in diesem Dokumentarfilm kafkaeske Situationen gezeigt, mit der sich Menschen in Bayern konfrontiert sehen. Das Werk dokumentiert Interviews, Lebensbedingungen, als auch Statements von Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft.
Im Anschluss an die Vorstellung findet eine Gesprächsrunde mit den Filmemachern Astrid Nave und Pathias Fiedler sowie den Medienwissenschaftlerinnen Prof. Dr. Tanja Thomas und Dr. Miriam Stehling statt. Das Gespräch läuft im Rahmen des "Spring School"-Seminars "Studying Participation within Immigration Societies" der Universität Tübingen.
Veranstaltungsort
0 Kommentare
Tag auswählen