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Donnerstag 09.02.17
19:00 Uhr
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BaBa ZuLa (TR)
XX do Not obey Tour 2017 Istanbul Psychedelia / Oriental Dub



Vorverkauf 23,00 Euro Abendkasse 25,00 Euro ermäßigt 20,00 Euro |
Beschreibung
Nach dem gefeierten Auftritt beim inter:Komm!-Festival kommt die Band mit neuem Programm wieder nach Reutlingen!
1996 in Istanbul von Levent Akman und Murat Ertel gegründet, feierten BaBa ZuLa vergangenes Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Spätestens seit Fatih Akins preisgekrönter Dokumentation ‚Crossing the Bridge‘ von 2005 gilt die Band auch über den Orient hinaus als Speerspitze progressiver türkischer Musik. Ihre Live-Performance genießt längst Kultstatus: Bauchtänzerinnen, traditionelle Kostüme, Poesie, Theater, Malerei, Videoperformance und moderner Sound - all das fügt sich zusammen zu einem audiovisuellen Gesamterlebnis. Orientalische Instrumente wie die Darbuka und die elektrische Saz sind ebenso im Einsatz wie Holzlöffel und Oszillator. Die Tradition der Sufi, türkischer Roma und prä-islamischer Schamanenmusik treffen auf modernen Orient-Dub, anatolischen Folk und 60‘s Psych-Rock. Das Credo der Band ist die ständige Improvisation und Neuinterpretation des Bestehenden.
Live und im Studio arbeiteten BaBa ZuLa mit Künstlern wie Jaki Liebezeit (Can), Dr. Das (Asian Dub Foundation), Mad Professor (Massive Attack, Lee ‚Scratch‘ Perry) und Alexander Hack (Einstürzende Neubauten). Mit ihrer verwegenen Melange aus Karawanengrooves, Schamanengeraune, Club-Sounds und Psych-Folk-Hymnen verzauberten BaBa ZuLa ihre Fans in Tokyo, New York City, New Delhi, Sao Paulo und Kasachstan ebenso wie auf europäischen Festivalbühnen wie Roskilde, Printemps de Bourges, Flow Festival, Fusion und Paleo Festival.
Besetzung
Levent Akman - spoons, percussions, machines, toys
Murat Ertel - electric saz & other stringed instruments, vocals, oscillators, theremin
Ümit Adakale - darbuka & percussion
Periklis Tsoukalas - electric ud & vocal
Melike ?ahin - vocals
„Die Macher von Baba Zula arrangieren Folklore und Psychedelic und stehen damit wie kaum eine andere Band für die Verbindung von altem türkischen Liedgut und modernen Klängen.“
– Spiegel
„Sie greifen Rhythmen und Harmonien aus den reichen Traditionen Kleinasiens auf und verbinden sie mit Dub-Effekten und brummenden Bässen zu einem trancehaften Trip in die anatolischen Weiten. Löffelgeklapper trifft auf Loops, dadaistisches Gemurmel auf archaisches Gewimmer, Volkstänze münden in Rave. Eine türkische Variante des Krautrock, der in den Siebzigern die deutsche Musik revolutionierte.“
– Die Zeit
„Was dann über die nächsten 90 Minuten losbricht, lässt sich kaum in einzelne Songs aufdröseln, handelt es sich doch um einen durchgängigen Trance-Trip, der wie eine Ursuppe wirkt, aus der sich die Byrds, Jefferson Airplane und Hendrix bedient haben.“
– Badische Zeitung
„Alles dreht sich um Murat Ertels elektrisierende Starkstrom-Saz. Auch er selber dreht sich immer wieder über die Bühne, um seinen eigenen Körper und um den seiner flachen, korpuslosen Saz, die er mit gewaltigem Volumen durch die unterschiedlichsten Stimmungen und Effekte jagt: Looper, Chorus, Verzerrer, Wah-Wah, Fender-Verstärker. [..] Man sieht und hört es deutlich: das sind keine falschen Posen, das ist echte Leidenschaft. Und zu einem weiteren wilden Saz-Solo zum Schluss wird Murat Ertel auf einem Flightcase mitten durchs Publikum gerollt. Ekstatisch.“
- Tagesspiegel
„So treffen bei Baba Zula türkische Volksmusik und anatolischer Rock auf Psychedelic, Dub und Electronica. Poetisches verschmilzt mit Revoluionärem sowie großartiger Satire.“
– taz
„Baba Zula, das ist Oriental Dub aus Istanbul, doch nicht von der bequemen Sorte. Hört man die Musik zum ersten Mal, dann schießt sie in Kopf und Körper, der sich sofort nach ihren Rhythmen bewegen will. Elektronische Klänge vermischen sich mit türkischen Instrumenten und Traditionen, umspielen Geräusche von Tier und Stadt, doch kaum hat man sich der Harmonie hingegeben, stellt die Musik sich im Ohr quer.“
– Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
„Elektrosaz-Spieler Murat Ertel und die Perkussionisten Levent Akmân sowie Emre Önel (später Co?ar Kamç? / Özgür Çak?rlar) mixen Bellydance-Rhythmen mit vernuscheltem Sprechgesang, türkische Folkmelodien mit ungeschliffenem Garagenrock und monströsem Bass-Sound. Bevorzugter Studiopartner der drei Bosporushelden ist der britische Dubgigant Mad Professor, aber auch Fred Frith und Jackie Liebezeit von Can stehen auf ihrer Liste von Teamworks.
– WDR Funkhaus Europa
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