Beschreibung

Swing aus dem alten Europa?

Der Gitarrist Django Reinhardt nahm in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts amerikanischen Swing und verband ihn mit traditioneller Sinti-Musik zu einem einzigartigen Jazzstil. Im "Quintette du Hot Club de France" kontrastierte der sentimentale, klagende Klang der Geige mit den unwiderstehlich mitreißenden Rhythmen und den feurigen Improvisationen der Gitarren und spiegelte so die Gebrochenheit der damaligen Zeit, in der Weltkriegen und Wirtschaftskrise eine ausgelassene Feierlaune beim "Tanz auf dem Vulkan" zwischen den Kriegen gegenüber stand, wieder. Das Ergebnis war eine originär europäische Musik, die heute "Gypsy Swing" oder "Zigeunerjazz" genannt wird. Warum nun nicht den Sound und den Schwung des "Quintette du Hot Club de France" mit einem Repertoire aus ausschließlich europäischen Liedern und Melodien aus der damaligen Zeit verbinden? Diese Frage stellten sich die Hot Club Harmonists und begaben sich dazu auf eine Reise auf der Strecke Berlin-Paris-Budapest in die Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei machten sie einige erstaunliche Entdeckungen:
Wer hätte gedacht, dass sich die alten Schlager von Heinz Rühmann, Hans Albers oder Marika Rökk für mitreißende Swing-Improvisationen eignen?
Wie klingen die legendären Songs der Comedian Harmonists ohne Gesang?
Welches Lied wurde in Ungarn verboten, weil es die Menschen zum Selbstmord trieb?
Wie hieß das letzte Lied, das auf der Titanic gespielt wurde?
Welches war der einzige deutsche Schlager, den Django Reinhardt aufnahm?
Auf diese und weitere musikalische Fragen geben die hochkarätig besetzten Hot Club Harmonists originelle und spannende Antworten. Das Ergebnis dieser Entdeckungsreise? Swing aus dem alten Europa!

Sudhaus

Hechinger Str. 203
72072 Tübingen

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