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Montag 09.10.17
20:00 Uhr
Indi(e)stinction:
Shoshin (UK)



Vorverkauf 8,05 Euro Abendkasse 10,00 Euro ermäßigt 7,00 Euro |
Beschreibung
Shoshin sind eine Entdeckung - hörts euch unbedingt an, Joe Strummer würde schmunzeln.
Shoshin, das sind der Gitarrist Pete Haley, der Bassist Joe Stuart und die Schlagzeugerin Abbi Phillips. Sie kommen im wahrsten Sinne des Wortes von der Straße, denn richtig groß geworden ist diese Mischung aus Reggae, Rap und Rock aus rohen Riffs, groovigem und schwerem Bass und den besonders betonten Backbeats in Fußgängerzonen, auf der Straße, bei Guerilla-Konzerten und Auftritten vor entführtem Publikum, das eigentlich ganz andere Events besuchen wollte und einfach „ausgeliehen“ wurde.
Unbeirrt ist Shoshin inzwischen in ganz Europa als Dauergast in Sachen LIVE unterwegs und ihre Shows sind immer noch wild, tanzbar und voller Überraschungen. Kein Festival, welches Shoshin nicht sofort wieder verpflichtet, denn die Reaktion vor der Bühne lässt kaum einen anderen Entschluss zu.
„Das Power-Trio Shoshin steht nicht mal im Line-Up des (Reeperbahn) Festivals, ist aber trotzdem hier. Und hat sich kurzerhand eine eigene Bühne geschaffen: Vor einem Stripclub an der Reeperbahn bauen die Drei ihre Instrumente auf und liefern am späten Donnerstagabend einen fetten Straßen-Gig ab.“ -- Hamburger Morgenpost
Mit unangemeldeten Straßengigs und selbstgebrannten CDs haben sich Shoshin in ganz Europa treue Fans erspielt, aber auch eine Menge Ärger eingehandelt.
“Natürlich vermisst man manchmal die Spontaneität und Aufregung illegaler Gigs”, erklärt Sänger Pete Haley die Unterschiede zwischen den Konzerten an irgendeiner Straßenecke und der ersten echten Tour durch Deutschland. Die Band aus Manchester war auf diese Weise jahrelang durch Europa unterwegs und finanzierte sich jeden Tropfen Benzin für den Van und jede Konservendose mit dem Verkauf selbst gebrannter CDs ihres Debütalbums Deep Sleprivation - mit beeindruckendem Erfolg. Wir sind rund 18.000 Kopien losgeworden, so Haley stolz. Wobei uns auch wirklich viele geklaut wurden. Der Nachfolger "Epiphanies And Wastelands" wirkt nicht nur dank Label und Vertrieb im Rücken professioneller, auch der Sound erinnert nicht mehr an eine Straßenband, sondern durch den Crossover von Sprechgesang und rhythmischem Rock in den funkigeren Momenten an die Red Hot Chili Peppers, in den politischeren wie Same To Me an Rage Against The Machine. Das Lebensgefühl von Shoshin bringt aber ausgerechnet der einzige Coversong des Albums auf den Punkt, nämlich der NoFX-Klassiker Linoleum. Dazu Haley: “Eigentlich hätten wir diesen Song schreiben müssen. Wir spielen auf der Straße, wir werden verhaftet, wir schlafen auf dem Boden. Wir haben sogar genau wie im Song einen Hund namens Bob, der auf unseren Boden pisst!”
Daniel Welsch, VISIONS Magazine
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