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Montag 20.10.08
20:00 Uhr
HARAWI - Hommage an Messiaën



Vorverkauf 13,10 Euro Abendkasse 14,00 Euro VVK ermäßigt 8,70 Euro AK ermäßigt 10,00 Euro |
Beschreibung
Messiaens Werk spiegelt einen tiefen christlichen Glauben wider, wurzelt aber auch in den Rhythmen und Klängen der orientalischen Welt. Wie kein anderer Komponist experimentierte er mit Tonlänge und Tonfarbe. Er erweiterte die Zwölftonmusik auf Rhythmus, Intensität und Timbre.
Sein Liedzyklus Harawi (1945) nimmt den Liebesmythos von Tristan und Isolde sowie eine schmerzhafte persönliche Erfahrung auf: Während der langen Krankheit seiner Frau verliebt sich Messiaen in die Pianistin Yvonne Loriod, die er später heiratet. Die Trilogie der 1945 -1948 komponierten Werke zeugen von der unmöglichen Liebe. Ausgehend von den Abenteuern einer jungen Peruanerin vereint der von Messiaen selbst geschriebene Text Erzählung, Lautmalerei und Anklänge an die alte indianische Sprache Quechua.
Messiaens Werk spiegelt einen tiefen christlichen Glauben wider, wurzelt aber auch in den Rhythmen und Klängen der orientalischen Welt.
Die Sopranistin Monika Teepe studierte an der Folkwang Hochschule Essen. Ihre Intonationssicherheit sowie ihr großes Liedrepertoire von der Renaissance bis zur Avantgarde machte sie zur gefragten Interpretin Neuer Musik.
Die in der Bretagne geborene Pianistin Annie Giquel wurde durch zahlreiche herausragende Interpretationen vorwiegend französischer Musik bekannt. Sie war von 1985 bis 2005 Professorin an der Musikhochschule Nürnberg.
Im Rahmen der Tübinger Jazz & Klassik Tage.
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