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Freitag 12.03.10
20:30 Uhr
ELLING - Zwei gegen den Rest der Welt



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Ihre Welt ist ziemlich klein. Eigentlich besteht sie nur aus der Wohnung, die ihnen Sozialarbeiter Frank soeben zugeteilt hat. Elling und sein Freund Kjell Bjarne haben sich in der Psychiatrie kennengelernt. Nun sind sie Teilnehmer an einem integrativen Wohnprojekt zur Wiedereingliederung in die norwegische Gesellschaft – Bewährungsprobe für eine wunderbare Freundschaft, unschlagbar komisch und herzbewegend zugleich.
Elling und Kjell Bjarne sind zwei ungewöhnliche Helden – aber Helden sind sie doch. Der eine schlau (mit Abitur!), schnell mal beleidigt, schüchtern, fantasiebegabt, ein Freund von Monologen und ein Poet, der sein bisheriges Leben fast ausschließlich unter der liebevollen Diktatur seiner verstorbenen Mutter verbracht hat. Der andere täppisch, praktisch veranlagt, wortkarg, energiegeladen und gutmütig, mit zwei Vorlieben - Essen und Sex, wobei letzteres blanke Theorie ist - und der Eigenart, unter Stress mit dem Kopf gegen Wände zu schlagen.
Elling: Stephan Moos
Kjell Bjarne: Stefan Feddersen-Clausen
Frank: Fèlix Kama
Reidun: Katja Schmidt-Oehm
Alfons: Günter Brombacher
Gunn, Johanne: Anne Osterloh
Poetin: Anne Osterloh
Regie: Werner Schretzmeier
Bühne/Kostüme: Gudrun Schretzmeier
Maske: Heinrich Schary
Musik: Martin Lingnau
Lichtdesign: Sebastian Alphons
Pressestimmen:
„Man muss dieses Chaoten-Duo einfach mögen, so herrlich verrückt sind Elling und sein Freund Kjell Bjarne. Werner Schretzmeiers Inszenierung bringt an Aberwitz und Poesie alles mit für einen neuerlichen Renner im Theaterhaus. Dies ist vor allem ein Verdienst des sehenswerten Zusammenspiels der beiden Hauptfiguren. Zwei Antihelden, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, reizen gleichermaßen die Lachmuskeln und berühren mit kindlicher Unschuld bei ihren unkonventionellen Versuchen, sich ein selbstbestimmtes Leben einzurichten." STUTTGARTER NACHRICHTEN
„(...) dieser Elling hat eben doch das Zeug zum Helden, zum neuen Theaterhaushelden. Elling, brillant und charmant schrullig gespielt von Stephan Moos, lebt in seiner Fantasie, wo er schon die halbe Welt bereist und die tollsten Frauen erobert hat. Und auch Kjell, der es mit dem Schreiben nicht so hat, aber Wasserhähne und Autos reparieren kann, der nur an Sex denkt, aber noch nie welchen hatte. Gutes, professionelles Theater, das keine Minute fad ist und auf Lacher setzt."STUTTGARTER ZEITUNG
"Ein Klassestück, das Nachdenklichkeit und gute Stimmung verbreitet, das Spaß macht und Lust auf das Angehen von Problemen." LUDWIGSBURGER KREISZEITUNG
"In Gudrun Schretzmeiers träumerisch-reduziertem Bühnenraum, dessen Schönheit das Publikum in den Bann zieht, entfalten die Akteure ein Spiel, in dem die Grenzen zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit fließend sind.So einfach, klar und ohne hoch intellektuelle Ansprüche Werner Schretzmeiers Regiekonzept ist: Die Inszenierung weckt im Publikum schöne Gefühle."
ESSLINGER ZEITUNG
ELLING Schauspiel von Axel Hellstenius (unter Mitwirkung von Petter Næss) nach dem Roman „Blutsbrüder“ von Ingvar Ambjørnsen. Übersetzt aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. Deutschsprachige Aufführungsrechte bei Whale Songs, Hamburg.
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