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Donnerstag 18.03.10
20:00 Uhr
Jochen Malmsheimer - Flieg Fisch, lies und gesunde! oder: Glück, wo ist Dein Stachel?!



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Die Übereinstimmungen zwischen einem guten, alten Gruyere und Jochen Malmsheimer werden immer augenfälliger: Auch Malmsheimer wird reifer, schärfer und grantiger. Und
da hilft weder die Fahrt in‘s Blaue noch der Gang in‘s Grüne, haben doch etwa Zoobesuche durch den Entschluß vieler Tierparkleitungen, aus distransparenten Gründen auf Käfigbe-satzungen zur Gänze zu verzichten, ihre beruhigende Wirkung längst eingebüßt. Auch das Radio bietet inzwischen keinen Trost mehr, jeder macht ja was er will. Was aber, wenn
man nicht jeder ist? Was soll nur aus uns werden, wenn selbst Männer altern?
Trost bietet allein die Wissenschaft. Dies macht Malmsheimer an Hand der augenfälligen Verbindung zwischen der ägyptischen und niedersächsischen Kulturgeschichte, akademisch allerdings höchst brisant, überdeutlich. Bis schlußendlich die Weltverschwörung der Bücher, von der er durch Zufall erfährt, in einem rasanten Finale das Geheimnis der Losung von „Flieg Fisch, lies und gesunde ...“ lüftet.
Hier ist nicht nur die Literatur entfesselt, es ist Malmsheimer selbst. Doch er weiß, daß wir alle uns, gerade in unsicheren Zeiten, nach einem bißchen Glück sehnen. Und so endet ein furioser Abend mit einem kleinen Gedicht über die Liebe. Und über das Glück. Und über
ein Fischlein. Und so besteht am Ende doch Hoffnung.
Auf Liebe.
Und auf Glück.
Und auf Fisch.
Der Sonderpreis des Deutschen Kabarett-Preises für das Jahr 2009, gestiftet von der Stadt Nürnberg und vergeben vom nürnberger burgtheater, geht an den Bochumer Kabarettisten JOCHEN MALMSHEIMER - "den Erfinder des epischen Kabaretts", so die Preisverleiher.
Weiter heißt es in der offiziellen Pressemitteilung: "Jochen Malmsheimer zuzuhören ist purer Genuss. Malmsheimer ist ein brillanter Geschichtenerzähler und auf der Bühne eine entfesselte Naturgewalt. Seine Lust an der Sprache ist grenzenlos. Mit geschliffenen Formu-lierungen, feiner Ironie und umwerfender Komik berichtet er vom Abenteuer Alltag und schafft es
dabei spielend sein Publikum in einen schwindelerregenden Glückszustand zu reden."
Die Presse zum neuen Programm von Jochen Malmsheimer:
„Eine vielbejubelte Premiere in Oberhausen.“ (WAZ)
„Nach 100 wunderbaren Minuten erlöste Jochen Malmsheimer die Zwerchfelle eines begeisterten Publikums.“ (Lippische Landeszeitung)
„Hier setzt Jochen Malmsheimer dem epischen Kabarett ein Denkmal.“ (Neue Westfälische)
„Das ist die gültige Antwort des deutschen Kabaretts auf Pisa, aber auch auf die wahre
Bildungsmisere und zugleich eine absurd-komische Huldigung all der Bücher, in denen all
die geliebten schwülstigen, schwelgerischen, schwafeligen und schwefeligen Wörter stehen, mit denen er so gerne gurgelt - nur in ganz anderer Reihenfolge, versteht sich. Sein Programm ist klasse. Den Titel sollte man sich merken. Wie war der noch mal?“ (NRZ)
„Der Titel des Programms ist genau das, was dabei herauskommt, wenn man in einem absurden Traum Hermann Hesse mit dem Apostel Paulus kreuzt.“ (Westfalenblatt)
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