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Beschreibung
Ein Schüler fällt durchs Abitur, weil ihm ein Lehrer den einen fehlenden Punkt verweigert. Der Schüler nimmt sich das Leben, seine Mitschüler beschuldigen den Lehrer, erklären ihm den Krieg. Ihre Waffe ist das Schweigen. Klamm sucht Halt im Unterrichtsstoff. Doch irgendwie geraten seine Unterrichtsmonologe über Goethes Faust immer mehr zu einer Abrechnung mit seinen Schülern, mit der Institution Schule und mit seinen eigenen Prinzipien.
Der Autor Kai Hensel erhielt im Dezember 2002 den Deutschen Jugendtheaterpreis für KLAMMS KRIEG.
Der Monolog eines Lehrers ist nicht nur für die Bühne, sondern auch für die Klassenzimmer bestimmt. Die Inszenierung gastiert auch in Schulen bzw. Klassenzimmern, wo Ort und Atmosphäre dem Stück ein besonders hohes Maß an Direktheit und Authentizität verleihen. Informationen unter 0711-40 20 712
Es spielt: Günter Brombacher
Regie: Jochen Fölster
Ausstattung: Gudrun Schretzmeier
Dramaturgie: Bettina Sluzalek
Ausstattungsassistenz: Heidi Davila Garcia, Beate Mergel
Rechte: Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH
Pressestimmen:
„Klamm setzt zum Verteidigungsmonolog an: Eine bewegende Rede, spannend inszeniert und mehr als überzeugend gespielt. Brombacher zeigt die Facetten des Dilemmas, an dem schließlich auch der Lehrer zugrunde geht. Eine Inszenierung, sehenswert und bereichernd, weil sie sich mit eindimensionalen Rollen- und Schuldzuweisungen nicht zufrieden gibt." STUTTGARTER ZEITUNG
„Günter Brombacher liefert als Lehrer ein beeindruckendes, beinah beängstigendes Schauspielsolo; überzeugend und nach Erfurt quälend realistisch." ESSLINGER ZEITUNG
„Regisseur Jochen Fölster lotet die Doppelbödigkeit des Textes aus. Herausgekommen ist dabei das differenzierte Psychogramm eines an Obsessionen, seinem ‚pädagogischen Eros´ und den Zwängen eines rigiden Schulalltags zerbrochenen Mannes. Der Schauspieler Günter Brombacher entlockt diesem Klamm sehens- und hörenswert vielfältige Facetten." STUTTGARTER NACHRICHTEN
„Fölster hat den Monolog spannend inszeniert. Brombacher spielt die Verzweiflung so überzeugend, die Wut, die Angst, er leuchtet die Seele dieses Mannes grell aus." KULTUR
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