Kalender

Sonntag 04.11.18
14:00 Uhr
FRANZÖSISCHE FILMTAGE: INSAS



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Das INSAS ist eine Kunstschule, die 1962 gegründet wurde und zur französischsprachigen Gemeinschaft Belgiens gehört. Auf dem audiovisuellen Lehrplan stehen Masterabschlüsse in Film und Radio-Fernsehen-Multimedia mit Spezialisierungsmöglichkeiten in Regie, Produktion, Kamera, Ton, Schnitt und Drehbuch. Im Zweig Bühnenwelt kann man Regie, Dramaturgie, Theaterdrehbuch und Bühnenbild studieren. Als Teil des künstlerischen Hochschulbildungsnetzwerks der Föderation Wallonie-Bruxelles vertritt INSAS Toleranz, Laizität, freien Zugang zu Bildung und eine kritische Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsstoff. Bei den Lehrmethoden liegt der Akzent auf dem schöpferischen Zugang, dem praktischen Handwerk und der Teamarbeit. Die Schule legt Wert darauf, eine kulturelle Vielfalt zu schaffen, die den Studierenden eine gesunde Selbstreflexion ermöglicht und sie optimal auf ihren Berufsalltag auf künstlerischer wie auch sozialer Ebene vorbereitet.
Génération Raymond | Generation Raymond
Regie Rémy Belvaux | 22 min
Auf die drollige Art, eine Parodie oder vielmehr die Verschiebung eines gewissen Fernsehens das durch seine Spontaneität funktioniert, eine Direktreportage, eine Soap. Begleitet eine fiktive Gruppe auf den Spuren eines zwanglosen Mörders…
La Chatouilleuse d'Oreilles | Die Ohrenkitzlerin
Regie Amélia Nanni | 24 min
Vor einigen Jahren lauschte meine Mutter den Geschichten eines chinesischen Märchenerzählers. Fasziniert beschloss sie, selbst Märchenerzählerin zu werden. Heute nennt man sie die „Ohrenkitzlerin“. Als jedoch mein Vater verstarb, verlor sie die Lust an den Worten. Um sie ihr zurückzubringen, habe ich mich auf die Suche nach besagtem, chinesischen Märchenerzähler gemacht.
Three inches of memory | Drei Zoll Erinnerung
Regie und Buch Camille Fontenier | 22 min
Es war einmal, vor sehr langer Zeit, ein Mann, Li Yu. Er beklagte sich darüber, dass die ganze Welt ihn vergessen werde, ihn, der nichts zum Lauf der Geschichte beigetragen hat. Um also sein Leid zu verdrängen, lässt er seine Lieblingskonkubine rufen: Yao Niang. Sie tanzt, wirbelt einer Lotusblume gleich auf der Bühne umher. Er erfreut sich daran, ihre Füße sind so zart, so klein. Tag um Tag, zur Freude des Kaisers, umwickelt Yao Niang ihre Füße mit seidenen Streifen. Eine Geste, die später von allen Kurtisanen imitiert wird. Die Tradition der mit Bändern geschmückten Füße pflanzt sich fort, von Frau zu Frau, von Generation zu Generation, von Kurtisane zu Bäuerin. Kleine Füße als Symbol großer Schönheit und traditioneller Anmut. In den Hutongs (enge traditionelle Gassen in Nordchina) wandere ich auf der Suche nach jenen Frauen mit den kleinen Füßen. Ich vernehme und verfolge das Echo einer alten Konkubine mit vom Tanz gezeichneten Füßen…
Ma Planete | Mein Planet
regie und Buch Valéry Carnoy | 24 min
Henri, ein Bäckermeister in seinen fünfziger Jahren, hat Eheprobleme mit seiner Frau Marieke. Eines Morgens, nach einem weiteren Streit, begegnet er Anita, einer jungen Photographin, welche sich merkwürdigerweise von den imposanten Formen seines Körpers angezogen fühlt.
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