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Montag 26.11.18
20:15 Uhr
Vortrag: Kriegstrauer in Deutschland und Frankreich nach dem 1. Weltkrieg



Vorverkauf frei Abendkasse frei |
Beschreibung
Vortrag vom Historiker Stéphane Audoin-Rouzeau, moderiert von Prof. Dr. Johannes Großmann und Einführung von Prof. Dr. Jan Eckel.
Vortrag vom Historiker Stéphane Audoin-Rouzeau, moderiert von Prof. Dr. Johannes Großmann und Einführung von Prof. Dr. Jan Eckel.
Der 1955 in Paris geborene Historiker Stéphane Audoin-Rouzeau widmet sein ganzes Werk einer Kulturgeschichte der Kriegsgewalt im 20. Jahrhundert und insbesondere des Ersten Weltkriegs.
Er ist Studiendirektor an der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) und seit 2012 Präsident des Internationalen Forschungszentrums des Historial de la Grande Guerre in Péronne.
Er ist auch Mitglied des wissenschaftlichen Rates der Hundertjahrfeier-Mission und Vorsitzender der Kommission "Wissenschaftliche Produktionen".
"Aus dem Ersten Weltkrieg nach 1918 herauskommen: die Frage der persönlichen Trauer."
Der Große Krieg verursachte immense Verluste unter den kriegsführenden Gesellschaften, die nach 1918 dauerhaft von Massentrauer geprägt waren. Historiker des Konflikts haben diese Trauer in ihren vorwiegend kollektiven Formen (Totendenkmäler, Gedenkfeiern etc.) aufgegriffen. Aber die persönliche Trauer, die in den Familien begraben ist, bleibt ein schwer fassbares Objekt: Es ist dieser Teil einer "Geschichte des Sensiblen", der sich mit den Folgen des ersten Weltkonflikts beschäftigt, den die Konferenz behandeln möchte.
Auf Französisch mit Übersetzung von Andrea Le Lan.
Prof. Dr. Jan Eckel ist seit Oktober 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte und Direktor des Seminars für Zeitgeschichte an der Universität Tübingen.
Prof. Dr. Johannes Großmann ist Juniorprofessor für Geschichte Westeuropas am Seminar für Zeitgeschichte an der Universität Tübingen.
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