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Mittwoch 06.02.19
20:00 Uhr
100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT: Die Hälfte der Welt gehört uns



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Im November 1918 erhielten Frauen in Deutschland endlich das Wahlrecht. Anlässlich dieses Jubiläums werden in Tübinger Kinos Spielfilme gezeigt, die den langen Kampf um das Frauenwahlrecht sowie das Leben der Frauenstimmrechtlerinnen in verschieden Ländern thematisieren. Die Filmreihe nimmt im Rahmen des Filmfestes FrauenWelten am Donnerstag, 22. November 2018 ihren Auftakt mit dem Film „Iron Jawed Angels – Alice Paul, ihr Weg zum Licht“. Es folgen weitere Termine im Kino Arsenal: Mittwoch, 12. Dezember 2018 „Suffragette – Taten statt Worte“; Mittwoch, 16. Januar 2019 „Die göttliche Ordnung“ und nun der 06. Februar als letzte filmische Station mit "Die Hälfte der Welt gehört uns - Als Frauen das Wahlrecht erkämpften".
Im Anschluss an die Filmvorführungen gibt es jeweils die Möglichkeit zur Diskussion und zum Gespräch.
Für ihr politisches Engagement werden sie verspottet, eingesperrt und gefoltert. Aber beirren lassen sie sich nicht. Marie Juchacz, Anita Augspurg, Emmeline Pankhurst und Marguerite Durand – ihr Vorgehen ist so unterschiedlich wie ihre Charaktere. Gemeinsam stehen sie an der Spitze des Kampfes tausender Frauen um das Wahlrecht – quer durch Europa. Sie wollen frei sein, mitbestimmen und die gleichen Rechte haben wie Männer. Der Schlüssel hierfür ist das Frauenwahlrecht.
Gleichberechtigung – eine verrückte Idee?
Der Film taucht ein in eine Zeit, in der Frauen und Politik nach gängiger Auffassung einen Gegensatz darstellen und die Idee der Gleichberechtigung geradezu verrückt erscheint. Dass vermeintlich unüberwindbare Barrieren vor 100 Jahren in Deutschland und später auch in England und Frankreich durchbrochen werden und Frauen die politische Teilhabe zugestanden wird, ist dem unermüdlichen Kampf beeindruckender Frauen zu verdanken.
Marie Juchacz etwa, die als Arbeiterin und Sozialistin als erste Frau vor der Weimarer Nationalversammlung spricht; Anita Augspurg, die als Schauspielerin, Fotografin und zugleich erste deutsche Doktorin der Jurisprudenz ihre ganze Energie, Redegewandtheit und Bildung in die Sache der Frauen investiert; Emmeline Pankhurst, die als freiheitsliebende Bürgerin in den Kampf um das Frauenwahlrecht in Großbritannien eintritt, und Marguerite Durand, die sich in den Pariser Salons ebenso für Frauenrechte einsetzt wie mit ihrer feministischen Tageszeitung "La Fronde".
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