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Beschreibung
Weltmusik und Jazz sind reich an Fusionen. Eine besonders spritzige Melange ist die Verschmelzung von kapverdischer und kubanischer Musik: Es prickelt, wie wenn man einen kapverdischen Ponche mit einem Cuba Libre runter spülen würde. Die Kapverden (port.: Cabo Verde) sind melancholisch, verträumt und leben den Blues, dessen Form man „Morna“ nennt. Kuba, das ist pulsierendes Leben, das sich in Rumba, Salsa und jazzigen Improvisationen entlädt. Beide Inseln liegen auf demselben Längengrad, sind atlantisch geprägt, haben Sklaven aus Afrika importiert und damit auch extrem tanzbare Rhythmen des schwarzen Kontinents.
Bringt man beide kreolisch geprägten Kulturen zusammen, entsteht eine exotische Melange – wie heiße Lava, die sich ins Meer ergießt und dabei zischt und brodelt. Die melancholischen - in Kreol, der Sprache der Kapverden - gesungenen Lieder, schwappen an die 5.800km entfernte Küste Kubas und vermischen sich dort mit den pulsierenden Rhythmen und Liedern der Karibikinsel – dem Son Cubano! Verfeinert durch furiose Jazz-Impros wird der Sound des Ensembles unverwechselbar. So schwärmte bereits der Grammy Gewinner und Bestsellerautor Kabir Sehgal: „Ein atemberaubendes, unwiderstehliches musikalisches Fest, eine der genialsten musikalischen Fusionen aller Zeiten. Einzigartig!“.
Bereits das Debüt-Album von CaboCubaJazz wurde 2011 in den Niederlanden zum Weltmusikalbum des Jahres gewählt und löste weltweit Begeisterung aus. Die Band wurde zu Festivals überall auf der Welt eingeladen wie z.B. Havanna Jazz Festival, Bangkok Jazz Festival oder Viersen Jazz Festival. Der Nachfolger „Corason Africano“ stand Ende 2017 in mehreren Kategorien auf der Vorschlagsliste für eine Grammy Nominierung, u.a. als „Best Latin Jazz“.
Sängerin Poliana Vieira hat die kapverdische Musik bereits mit der Muttermilch aufgesogen. Ihr Vater ist der Kapverdier Paulino Vieira, der als Multi-Instrumentalist und Produzent hinter Cesaria Evora’s Erfolgs-Album „Miss Perfumado“ steht. Poliana sagt über sich: “my singing reflects where I come from, who I am and what I do.”
Der „main man“ hinter dem Sextett ist der im multikulturellen Holland lebende deutsche Percussionist Nils Fischer. Verheiratet mit einer Kapverdierin, ausgebildet in Kuba, Brasilien und Puerto Rico, Professor für Weltmusik am Konservatorium von Rotterdam. Nils gilt als einer der wenigen Europäer, die die kubanische Musik mit ihren geheimnisvollen Polyrhythmen vollkommen fühlen und beherrschen. Durch seine kapverdische Familie hat er außerdem die traditionelle Tanzmusik des Landes wie die „Coladera und Funana“ aus erster Hand gelernt.
Der kapverdische Pianist Carlos Matos ist tief verwurzelt in der musikalischen Tradition seiner Heimat. Für die knackigen Bass-Riffs ist der Venezolaner Yerman Aponte zuständig. Am Schlagzeug ist der kubanische Drummer Amando Vidal zu erleben. So richtig würzig wird der Sound durch den Spanier Pablo Martinez an der Posaune.
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