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Freitag 06.03.20
19:30 Uhr
Indi(e)stinction-Festival präsentiert:
Liga der gewöhnlichen Gentlemen
Fuck Dance, Let's Art!



Vorverkauf 17,25 Euro Abendkasse 19,00 Euro ermäßigt 15,00 Euro |
Beschreibung
Fuck Dance, Let ?s Art!“, das ist ja ein drolliger Titel! Gut, oder? „Bookish“ und gleichzeitig „street“, das hat klasse, das ist Liga-Style, das ist die Liga! Auch abgekürzt hat das Verve: „FDLA“. Das könnte sowohl eine mild-upliftende Partydroge als auch eine libertäre Splittergruppe aus dem Pariser Mai sein. Und genau das, liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde, die ihr die Liga der gewöhnlichen Gentlemen noch nicht kennt, ist diese Band bzw. ihr Sound: Die musikalisch gewordene Mischung aus preiswerter Partydroge und libertärer Splittergruppe. So sieht es nämlich aus! Die Liga – seufz: Entweder man liebt sie oder man liebt sie, da lassen wir mal keinen Platz für Grautöne. Die rustikalen Schöngeister, die beinahe untätowierteste Band der Welt, trotz Heikos prächtigen Greifs auf der Brust ... oder ist es der Rücken? Oder ist es so ein Hamburger Veermaster? Sorry Leute, wir sind inzwischen derart erfolgreich (mit dem letzten Album immerhin Platz #60 der Albumcharts), dass wir uns nicht mehr so oft in Ibis-Budget „Doppelzimmern“ im Adamskostüm über den Weg laufen und uns daher Heikos Tattoo nicht mehr merken können. Zurück zu „FDLA“. Hier singen die fünf Gewöhnlichen über Themen, die wirklich interessant sind. So gibt es einen Folk-Rock-Song über Robert Mitchum, eine Uptempo-Doo-Wop-/Rock’n’Roll-Nummer über einen einsamen Matratzenmarkt und einen Popsong (mit Sitar!) über den letzten großen Bohemien (ein schöner Mann!). Ein Northern-Soul-/Disco-Kracher mit Gainsbourg-Gemurmel behandelt ein Leben in Rot mit purpurnen Blitzen. Fehlt noch was? Ach ja, natürlich darf ein Garagenrock-Song über einen verrenteten Geheimagenten nicht fehlen. Wir sehen, die Liga hebt sich schon allein aufgrund der Themenwahl von den handelsüblichen Befindlichkeitstrotteln ab.
"Das ist die Essenz von Pop." Album der Woche/Bayrischer Rundfunk
"Manchem mag es auf die Nerven gehen, wie stilsicher die Hamburger sich im Mod/Northern Soul-Kosmos bewegen, wie treffend sie ihren Style auch in den Songtexten ausleben, wie es ihnen gelingt, Disco und Garage zu verheiraten; kurz, wie perfekt die Liga ist (...) die Liga ist immer noch die Liga. Die oberste." Album des Monats/Westzeit
"Diese Dandys sind und bleiben die stilvollsten, halstuchtragenden Verlierer in der deutschen Musiklandschaft. Livekonzerte ab September unbedingt mitnehmen!" Triggerfish.de
"Toller Spaß!" Stern.de
"Keine Spur von Abnutzungserscheinungen (...) extrem kurzweilig, abwechslungsreich und unterhaltsam (...) für Menschen mit Stil und Coolness in allen Altersklassen, vom jungen Dandy bis zum alten Galan."" 9 von 10 Black-Flag-Balken/Ox-Fanzine
"Lockerleichte Popsongs zwischen Northern Soul, Indie Rock und hemmungslosem Pop (...) DLDGG sollte man als Pflichtlektüre für die Ohren immer zur Hand haben" Schall Magazin
DLDGG – Die Band, die es liebt, anders zu sein! Und die auch mit ihrem aktuellen Silberling wieder auf einem kaum erwarteten Platz 48 der deutschen Album-Charts landete. Und auf Platz derer in Vinyl.
Wie kommt man eigentlich auf so was? Relativ einfach, man liest ein Buch von John le Carré, hört nebenbei die Shadows (oder umgekehrt), haut die Birne ein paar Mal gegen die Wand, dreht das Ganze durch den Liga-Musikwolf und heraus kommt ein Song wie „Der glückliche Spion“. Oder: Man stiert aus dem Fenster ... Oh, der Matratzenmarkt gegenüber wurde abgerissen! Gleichzeitig läuft eine LP der Modern Lovers – und zack: Da ist er, „Der kleine Matratzenmarkt“. Oder aber: Ich schaue nach dem Aufstehen kurz in den Spiegel, im Oldie-Sender läuft „Lovin’ Spoonful“ – und schon ist der Samen für den Song „Ich verliebe mich wieder in mich“ gesät. Keine Quantenphysik, keine Raketentechnik, zugegeben, aber einfach geil. Von Anfragen, wie etwa die Songs „Hässlich & Faul“ und „Frustration“ entstanden sind, bitte ich Abstand zu nehmen. „Fuck Dance, Let’s Art“ ist eine knallige Platte geworden. Man lehnt sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man sagt: Die knalligste Platte aus dem wunderbaren Liga-Kosmos. Trotz des Titels auch ziemlich tanzbar. Na ja, man kann nicht alles haben. Wir hoffen, dass ihr mindestens so viel Freude an unserer Musik habt wie wir.
Cyco Sanchez Supergroup
Die Cyco Sanchez Supergroup gründete sich 2008 auf Initiative des zeitweise in Deutschland lebenden mexikanischen Malers und Musikers Leo »Cyco« Sanchez. Sanchez traf die Musiker seiner »Supergroup« im Rahmen des »Tübingen Underground«, einem losen Kollektiv von Underground-Musikern, die in und um Tübingen eine Reihe von Bands haben.
Er rekrutierte für seine Vision von zitatgespicktem Garage-Punk Musiker, die sich bereits durch ihre jahrelangen Aktivitäten in zahlreichen anderen Bands
einen Namen verschafft hatten.
Bestand die Band in den ersten Monaten noch aus dem ursprünglichen Line-Up mit Cyco am Gesang und sporadisch an der Gitarre, übernahm Gitarrist Doc Sanchez bald auch den Gesang, da sich Cyco stärker der Malerei und der Lyrik widmen wollte und wieder nach Mexiko zurückkehrte. Ab und zu schickt er seiner deutschen »Supergroup« noch Texte per Mail.
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