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Montag 09.08.21

18:00 Uhr

Quo vadis, Aida? (OmU)

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Beschreibung

 


Drama, Kriegsfilm, Historie | Bosnien, Österreich, Rumänien, Niederlande, Deutschland, Polen, Frankreich, Norwegen, Türkei 2020 | 104min. | ab 12 Jahren | Regie: Jasmila Žbani? | mit: Jasna ?uri?i?, Izudin Bajrovic, Boris Ler | (OmU) Bosnisch, Englisch, Holländisch) mit deutschen Untertiteln

Bosnien, Juli 1995. Aida (Jasna Ðuri?i) ist Übersetzerin für die UN in der Kleinstadt Srebrenica. Als die serbische Armee die Stadt einnimmt, gehört ihre Familie zu den Tausenden von Menschen, die im UN-Lager Schutz suchen. Als Dolmetscherin in den Verhandlungen hat Aida Zugang zu entscheidenden Informationen. Sie versucht dabei, Lügen und Wahrheiten auseinanderzuhalten, um herauszufinden, wie sie ihre Familie und ihre Mitbürger*innen retten könnte.



DIRECTORS NOTE:
„Dieser Film handelt von einer Frau, die in einem von Männern dominierten Krieg zwischen die Fronten gerät ist. Es geht um Mut, Liebe und Widerstandskraft – und auch darum, was passiert, wenn wir nicht rechtzeitig auf Warnsignale reagieren. Ich habe den Krieg in Bosnien überlebt. An einem Tag hat man alles, und am nächsten existiert fast nichts mehr von dem, was man kennt. Nur weil wir bestimmte Dinge für unvorstellbar halten, heißt das nicht, dass sie nicht geschehen können.“ Jasmila Žbani?

Anknüpfend an ihr vielfach ausgezeichnetes Langfilmdebüt ESMAS GEHEIMNIS – GRBAVICA liefert Regisseurin und Drehbuchautorin JASMILA ŽBANI? einen essenziellen Beitrag zur Verarbeitung des Bosnienkrieges. Dabei betont sie den auch heute notwendigen Schutzauftrag von Staatengemeinschaften gegenüber geflüchteten Menschen aus Kriegsgebieten in der ganzen Welt. Im Fokus steht die weibliche Perspektive eines männlich dominierten Krieges. Die Rolle der Aida wird verkörpert von JASNA ÐURI?I (FOR THOSE WHO CAN TELL NO TALES). Ihre Söhne Hamdija und Nihad werden von BORIS LER und IZUDIN BAJROVI? gespielt. Zu sehen sind außerdem BORIS ISAKOVI? als Radko Mladic, sowie EDITA MALOV?I?, die in Deutschland vor allem für ihre Rolle als Staatsanwältin Hanna Lennerts im Hamburger Tatort bekannt ist. Das beeindruckende Ensemble wird ergänzt durch die Kamerafrau CHRISTINE A. MEIER (LICHT, SATTE FARBEN VOR SCHWARZ) sowie den Meister der Montage und Europäischen Filmpreisträger JAROSLAW KAMINSKI (COLD WAR – DER BREITENGRAD DER LIEBE).

Seine Weltpremiere feierte QUO VADIS, AIDA? im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspielen von Venedig, gefolgt von der Nordamerikapremiere beim Internationalen Filmfestival von Toronto und der Deutschlandpremiere beim Filmfest Hamburg. Darüber hinaus wurde QUO VADIS, AIDA? nominiert für den Oscar® als bester internationaler Film.

Veranstaltungsort

Kino Arsenal

Am Stadtgraben 33
72070 Tübingen

Lageplan


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