Beschreibung

Dokumentation | Deutschland, Frankreich, Nigeri 2021 | 82min. | Regie: Aïcha Macky

Aïcha Macky porträtiert den von Armut geprägten Stadtteil Kara-Kara, der zu Zinder, einer Metropole des Sahel im Niger, gehört. Im Zentrum stehen vier Jugendliche, die eine sehr genaue und klare Vorstellung ihrer Situation haben: Fehlende Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten sind Ursachen ihrer Misere. Eine mal als Mann, mal als Frau auftretende Transgender-Protagonistin erzählt, wie sie den lebensgefährlichen Benzinschmuggel aus Nigeria organisiert. Die Regisseurin, die Zinder als Jugendliche verlassen hat, thematisiert ihre eigene inzwischen privilegierte Situation vor dem Hintergrund der sozialen Probleme und der Bandenkriminalität. Ein sehr ehrlicher Film.

Kino Arsenal

Am Stadtgraben 33
72070 Tübingen

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