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Dienstag 16.11.21
17:00 Uhr
Digi-Talk-Reihe
Wenn Gaming mehr als ein Hobby ist
Geopolitische Machtprojektion im Cyberspace



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Gaming ist gelebte Leidenschaft und bestimmt den Alltag vieler Menschen. Computerspiele sind heut-zutage weltweit das meistgenutzte Kulturmedium mit Suchtpotential.
Beim Gaming werden Emotionen und Verhaltensweisen hervorgerufen, die so im normalen Lebensalltag nicht unreflektiert ausgelebt werden können. Hier geht es aber nicht nur um eine Freizeitbeschäftigung, sondern auch um eine politische Dimension, die Chancen und Risiken für die Außen- und Sicherheitspolitik sowie für die Demokratie innehat.
Wenngleich viele Videospiele keine konkreten politischen Inhalte haben, so vermitteln sie doch politische Werte und Weltbilder, ohne dass der Konsument sich dessen bewusst ist. Videospiele können von Staaten oder privaten Akteuren instrumentalisiert werden, um beispielsweise politische Weltbilder und Verhaltensmuster zu generieren oder geopolitischen Einfluss auszuüben. Insofern haben die einigen Videospielehersteller eine große Machtposition inne, die machtstrategisch genutzt werden, wie das Beispiel des chinesischen Internet-Unternehmens Tencent zeigt.
Im diesem Digi-Talk wird Referent Manouchehr Shamsrizi die Zusammenhänge zwischen Gaming und Geopolitik intensiv beleuchten.
Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit dem Sudhaus Tübingen und der Landeszentrale für politische Bildung. Die Veranstaltung ist live im Radio und bei BigBlueButton.
Für den BigBlueButton-Konferenzraum bitte ausschließlich online bei der LpB unter folgendem Link:
www.lpb-bw.de/veranstaltung18722
Foto: Adobe Stock, Stefano Garau, 158635520
Veranstaltungsort
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