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Sonntag 19.11.23

11:00 Uhr

Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt in 17 Schritten

von Maya Arad Yasur - Performance und anschließendes Gespräch

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Abendkasse k.A.  

Beschreibung

 


„Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt in 17 Schritten“ entstand als unmittelbare Reaktion auf die terroristischen Anschläge der Hamas auf Israel. Der Text appelliert an unser Mitgefühl und stellt die Frage, wie wir in diesen finsteren Zeiten menschlich bleiben können. Die in Israel geborene Autorin und Dramaturgin Maya Arad Yasur beschreibt die Verpflichtung, menschlich zu bleiben, aber auch die Unmöglichkeit zu relativieren. Jeder Schritt endet mit der Aussage: „Auch auf der anderen Seite der Grenze gibt es Mütter.“

Ausgehend von der Frage, was die Kunst zu leisten vermag angesichts der Gräueltaten vom 7. Oktober zeigt das LTT am 19. November in einer Matinee (11 Uhr) zum allerersten Mal die performative Lesung. Es inszeniert die ebenfalls in Israel geborene und seit 2008 in Deutschland lebende Regisseurin Sapir Heller.

Im Anschluss sprechen die Regisseurin Sapir Heller, der Historiker Moshe Zimmermann (live zugeschaltet aus Tel Aviv), der ehemalige Pfarrer der Tübinger Eberhardskirche und SWR-Kolumnist Harry Waßmann und der Chefdramaturg Adrian Herrmann über Kunst in Krisenzeiten und die Herausforderungen beim Versuch, angesichts des Unbegreiflichen eine humanistische Haltung zu bewahren.

Inszenierung: Sapir Heller
Performance: Franziska Beyer
Text: Maya Arad Yasur, Übersetzung: Matthias Naumann
Gäste: Sapir Heller, Harry Waßmann und Moshe Zimmermann im Gespräch mit dem LTT-Chefdramaturgen Adrian Herrmann

Der Eintritt ist frei. Bitte vorab Karten bestellen!

Veranstaltungsort

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