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Donnerstag 29.07.10

20:00 Uhr

PLAN B "The Defamation Of Strickland Banks" - Record Release Party mit DJ Paddy

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Abendkasse frei  

Beschreibung

 


Export vom Fass >> 1,80 Euro
kleines Radler >> 1,50 Euro

Plan B revitalisiert den Northern Soul

„The Defamation of Strickland Banks“ auf Platz 1 der UK-Charts

Mehr als 300.000 verkaufte Alben allein in England

Aktuelle Single „She Said“ über fünf Wochen in den UK-Top 5

Ben Drew ist eine echte Kunst-Wundertüte. „Who Needs Actions When You Got Words“, das Debüt seines Projektes Plan B, erschreckte 2006 mit seiner rauen Rap-Ästhetik nicht nur die Trend-geschulten Londoner Hipster. Im Handumdrehen galt dieser laute, stolze und mit Obszönitäten gefüllte Aufschrei der Wut und des Selbstbewusstseins als ein Gratmesser dafür, wie vital und eigenständig der britische HipHop mittlerweile agiert. Zwei Filmrollen später erscheint uns Ben Drew nun in einer vollkommen neuen Inkarnation: Sein zweites Album „The Defamation of Strickland Banks“ lässt die großen Zeiten des Northern Soul wieder aufleben und transferiert diesen vielleicht coolsten aller Musikstile in die Jetztzeit. Ein Album, als ob Marvin Gaye seine frühen Liebesplatten für Motown und sein souveränes Spätwerk „What’s Going On“ auf einmal aufgenommen hätte – um es anschließend von Londoner Grime-Künstlern remixen zu lassen.

Es ist kein Zufall, dass Ben Drew auf den guten alten Motown- und Stax-Soul der 60er gekommen ist. Denn Soul – konkret: Michael Jackson – war nach einer kurzen He-Man-Phase unmittelbar die zweite große Liebe seines Lebens. Ben war damals sechs Jahre alt, Soul war sein Ding. Doch mit den Jahren wurde er radikaler – das Leben im Londoner Stadtteil Forest Gate machte ihn hart. Ein Teil in ihm blieb dem Soul dennoch treu: „Ich fand heraus, dass ich dieses Zeug ganz natürlich mitsingen konnte“, erklärt er. „Und als ich begann, ernsthaft Songs zu schreiben, kam ein Soul-Song nach dem anderen dabei heraus. Reine Liebeslieder. Ich war 14 und bis dahin noch nie verliebt gewesen, aber ich hatte eine gute Idee davon, was Liebe sein könnte.“

Sein Einstieg in den Musikzirkus war dennoch ein anderer: Eminem, der weiße Homie aus Detroit, änderte plötzlich die Spielregeln im Rapgame. „Er war brillant“, so Ben. „Er beeinflusste nicht nur Rapper, sondern jeden. Er bewies, dass es im HipHop nicht nur um die Ringe, die Kohle oder die Mädels gehen muss.“ Und so nahm Ben ein ruppiges, selbstbewusstes und hochgradig spannendes Rap-Album typisch britischer Prägung auf: „Who Needs Actions When You Got Words“ hatte das Feeling von The Streets, die Härte von Dizzee Rascal und den Soul eines Roots Manuva – und war am Ende doch vor allem eines: Von vorne bis hinten Plan B, in all seiner einzigartigen Unmittelbarkeit.

Veranstaltungsort

Waldhaus

Im Osterholz 2
71636 Ludwigsburg

Lageplan


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