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Donnerstag 28.10.10

18:00 Uhr

Studium Generale - Einführung: Spannungsfelder von Gender und Diversität / Intersektionale Differenzen als Herausforderung für die Geschlechter- und Diversitätspolitik

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Abendkasse frei  

Beschreibung

 


Einführung: Dr. Susanne Omran und Judith Halisch, Universitätsstadt Tübingen,
Stabsstelle Gleichstellung und Integration
Intersektionale Differenzen als Herausforderung für die
Geschlechter- und Diversitätspolitik:
Prof. Dr. Ina Kerner, Humboldt-Universität Berlin, Sozialwissenschaften
Hörsaal 21

Spannungsfelder von Gender und Diversität

Organisation:
Prof. Dr. Stefanie Gropper, Dr. Susanne Omran, Judith Halisch

In Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Gleichstellung und
Integration der Universitätsstadt Tübingen

Als Leitlinien für eine Gleichbehandlung in der Gesellschaft werden
die Konzepte „Gender“ und „Diversität“ vielerorts diskutiert. Mal als
einander ergänzende, mal als konkurrierende oder sogar einander
absorbierende Gestaltungsmöglichkeiten verstanden, unterscheiden
sie sich in ihrer Ausgangsbasis, ihrem Fokus, und den Strategien, derer
sie sich bedienen.
„Gender“ hat seinen Ursprung in der feministischen Kritik und zielt primär
auf den Abbau von Geschlechterhierarchien in allen gesellschaftlichen
Bereichen ab. „Diversität“ hingegen, aus der U.S.-amerikanischen
Antidiskriminierungspolitik stammend, bezieht sich ursprünglich auf
die wirtschaftliche Strategie eines Unternehmens, zur Effizienzsteigerung
die Vielfalt – und somit die vielfältigen Potentiale und Ressourcen
– aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu nutzen.
Die Vorlesungsreihe beleuchtet zum einen die unterschiedlichen
theoretischen Konzeptionen von „Gender“ und „Diversität“ und deren
historische Entwicklungen. Zum anderen werden Akteure aus Politik,
Wirtschaft und den Medien die praktische Umsetzung der Theorien
erörtern. Von besonderem Interesse ist dabei gerade die Frage, inwiefern
und wie sich der theoretisch reflektierte Grundstock, das kritische
Potential und die sich auf alle Lebensbereiche erstreckende Zielsetzung
von „Gender“ mit dem ökonomisch-pragmatischen, alle Arten
von Differenz einschließenden Ansatz von „Diversität“ verknüpfen
lässt, um Chancengleichheit zu erreichen.

Das Studium Generale ist ein kostenloser Service. Freiwillig, unbezahlt und zusätzlich zu ihren vielfältigen Aufgaben bieten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Tübingen hier ein Programm öffentlicher (Abend-)Veranstaltungen während des Semesters an. Es
richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen, aber auch an alle anderen interessierten Hörerinnen und Hörer. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
In den Vorträgen, Vorlesungsreihen und Ringvorlesungen zu aktuellen und meist fachübergreifenden Themen kommen neben Tübinger Wissenschaftlern häufig auch auswärtige Gäste zu Wort.

Das Studium Generale an der EBERHARD KARLS UNIVERSITÄT TÜBINGEN

  • sucht die wissenschaftsgeleitete Auseinandersetzung in Gegenwartsfragen
  • behandelt Grundfragen der menschlichen Existenz
  • bietet das Gespräch über die Grenzen der Einzeldisziplin hinaus
  • informiert über Sachfragen von allgemeinem Interesse
  • widmet sich musischen und sportlichen Aktivitäten

(Quelle:www.uni-tuebingen.de)

Veranstaltungsort

Kupferbau

Hölderlinstr. 5
72074 Tübingen

Lageplan


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