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Freitag 03.12.10

19:30 Uhr

Bluegrass Jamboree!

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Vorverkauf 19,04 € Tickets inkl. VVK-Gebühr Euro   Abendkasse 20 €, erm. 17 € Euro  

Beschreibung

 


Festival of Bluegrass & Americana Music 2010

Michael Cleveland & Flamekeeper (USA)
»Traditional Hardcore Bluegrass«
Shotgun Party (USA)
»New Western Swing«
Jeff & Vida (USA)
»Acoustic Americana«

Große Begeisterung und »standing ovations«
prägten im Dezember 2009 die erste Tournee
dieses hierzulande gänzlich neuen
Bluegrass?Konzepts. Die Medienresonanz war
beachtlich, Highlights waren die Live?Präsentation
des Festivals im Konzertprogramm von WDR3 und
viele enthusiastischen Konzertkritiken.
Bluegrass hat wenig mit kulturindustriellem Country
zu tun. Der Coen Brothers Film »O Brother where art
thou??« war der erste Mainstream?Film mit einem
Bluegrass/Americana Soundtrack und bereitete
durch seinen Kultstatus den Boden. Kein Wunder,
dass etwa Led Zeppelin Sänger Robert Plant und
Bluegrass Queen Alison Krauss kürzlich ein
erfolgreiches Album aufnahmen und sich Bruce
Springsteen auf seiner CD mit Pete Seeger Songs von Geigen und Banjos begleiten ließ. In Europa
steigt die Zahl der Fans stetig an, die Tourneen
einzelner Bands verzeichnen wachsende
Besucherzahlen. Zeit also, auch in Europa mit einer
regelmäßigen »Werkschau« in Form der jährlichen
Festival?Tournee »Bluegrass Jamboree!« die
Bluegrass Musik mit ihren Wurzeln, Ästen und
Früchten vorzustellen.
Für 2010 wird neben dem WDR und diversen lokalen
Radio und TV?Stationen auch Radio Bremen ein
Konzert dokumentieren, eine weltweite
Live?Sendung übers Internet ist in Planung.

2010 wird das wohl wichtigste Instrument dieser
Musikform, die Geige, hier genannt Fiddle, zweimal
besonders ins Rampenlicht gehoben: Michael
Cleveland mit seiner Band Flamekeeper.
Festival?Veranstalter Rainer Zellner konnte mit
Cleveland als sensationellen Top Act des Abends
den vielfach preisgekrönten USA?Fiddle?Champion
verpflichten. Der grandios aufspielende blinde
Virtuose war noch nie auf dem europäischen
Festland zu sehen. Hier kann man spüren, warum Elvis aus genau diesem Rohmaterial den
Rock?n?Roll geformt hat. Weit im Westen spielt man
die Geige jazziger und singt anders als in den
Bergen von Kentucky. New Western Swing heißt das
dann, wenn Shotgun Party aus Austin, Texas den
Sound der 40er Jahre mit innovativen aber
stilgerechten Neukompositionen ins Hier und Jetzt
katapultieren. Der besonderen Kunst des
Duett?Gesangs wird beim Jamboree immer ein Platz
eingeräumt. Diesmal kommen mit Jeff & Vida zwei
Musiker aus Nashville, die in einer unendlich
scheinenden Reihe von Konzerten in
abenteuerlichsten Plätzen ihren eigenständigen,
äußerst energievollen Sound aus Bluegrass,
Americana und Acoustic Country verfeinert haben. Zu
einer richtigen »Jamboree!« gehört schließlich das
gemeinsame Zusammenkommen in der
Festival?Finale?Session, einer Begegnung bei der
alle Musiker sich zum Abschluss noch einmal mit
einigen Stücken vor dem Publikum verbeugen.

Michael Cleveland & Flamekeeper (USA)
Traditional Hardcore Bluegrass

Schlicht eine Sensation ist die Verpflichtung dieses
jungen blinden Geigers und seiner Band
Flamekeeper. Allein sieben Mal wurde Cleveland
zum »Bluegrass Geiger« des Jahres in den USA
(und damit der Welt) gewählt, in seiner Band spielen
weitere ähnlich höchstprämierte Virtuosen und für
das Entertainment und die CDs gab es ebenfalls
erste Preise. Mit vier Jahren begann er Geige zu
spielen, mit sechs brachte er zum Unterricht seine
erste Bluegrass Scheibe mit und mit dreizehn traf er
auf die Legende Doc Watson. Seitdem ist Bluegrass
Music sein Leben. Legenden und Superstars wie Bill
Monroe, Alison Krauss, Vince Gill oder Rhonda
Vincent holten ihn in die Band und auf die Bühne.
Seit einigen Jahren leitet er »Flamekeeper«, die
Gruppe mit der er die Fackel des traditionellen
Bluegrass hochhält ? der Stil, aus dem Elvis später
den Rock`n« Roll gestaltete. Inspiriert von den
Geigengrößen der goldenen Bluegrass Zeit zwischen 1945 und 1980 findet man in Clevelands
Spiel die archaischen musikalischen Wurzeln der
düsteren Appalachen?Musik genauso sowie die
atemberaubende Technik eines ausgebildeten
Geigers, dem kein Stil fremd ist. Betörend seine
Fähigkeit, das melodische Grundgerüst der Stücke
zu verlassen und »abzuheben«?wie er es nennt.
Kein dauerndes Wiederholen des einmal
Einstudierten, sondern improvisierte Kunst, die vor
den Augen und Ohren des verblüfften Publikums für
Furore sorgen wird. Begleitet wird er vom rockigen
Sound der Mandoline, gespielt vom Jesse Brock,
dem synkopiert rollenden 5 string Banjo Jessie
Bakers, der treibenden Gitarre von Tom Adams und
dem fundamentalen Bassgerüst des legendären
Marshall Wilborn.

Jeff & Vida (USA)
Acoustic Americana

Bevor die Bluegrass Bands mit komplexen drei- und
vierstimmigen Gesangsarrangements die Folk Musik ihrer Region revolutionierten, war das Duett im
Oldtime Country prägend. Zwei Stimmen erlauben
größere Spielräume sich aneinander zu schmiegen,
aber auch aneinander zu reiben. Genau dies
zeichnet die geniale Art des Singens aus, mit der
Jeff und Vida bei ihren Zuhörern Gänsehaut
hervorrufen. Dazu die virtuos und doch einfach
gespielten alten und kostbaren Instrumente,
Mandoline und Gitarre, ohne die der »alte« Klang
nicht produzierbar wäre. Ihre Auftritte quer durch
Amerika und Europa waren immer nahe am
Volk,überlebten die wilden Poolhallen Oklahomas
genauso wie die rauen Country Bars in New York
City und landeten schließlich in New Orleans, der
Musikmetropole ganz im Süden, in der ihnen Honky
Tonk Country,Blues und Rockabilly begegneten. Hier
begannen sie ernsthaft mit dem Songschreiben,
spielten 200 Auftritte pro Jahr, bis sie der Hurricane
Katrina nach Nashville blies. Mittlerweile haben sie
vier Alben veröffentlicht, in denen sich zum New
Orleans Sound der Acoustic Country, Bluegrass und
Americana ? Einfluss Nashvilles gesellen. Vida
Wakeman gilt als eine der berührendsten Stimmen der akustischen Americana Musik und die poetische
Art des Songwritings von Jeff Burke läßt die Kritiker
jubeln:«?music that is real and true. Theirs are the
songs you long to hear late at night on the
interstate, in poolhalls and smoky whiskey bars«
schrieb kürzlich die New York Times.

Shotgun Party (USA)
New Western Swing

Aus der »Ursuppe« des Kulturmixes im südlichen
Teil der USA der 40er Jahre entstand neben vielem
anderen auch der »Western Swing«. Ein jazzige
Variante der Folkmusic, mehr am Big Band Sound
dieser Zeit orientiert und populär in den Dancehalls
ihrer Zeit, handelt sie meist von Themen des
»weiten Westens« und verbindet raffinierte
Gesangsharmonien mit instrumentaler Brillianz ?
sozusagen Cowboy Jazz! Auch dieser Stil hat sich
über die Jahre gehalten und dennoch weiterentwickelt, Austin Texas gilt als eines der
Zentren, und von genau dort kommt mit Shotgun
Party ein ganz junges Trio, dessen »New Western
Swing« dem ehrwürdigen alten Sound mit Blues,
Pop und Americana?Songwriting gehörig die Sporen
gibt. Da ist zuerst Bandleaderin, Cowgirl,
Sängerin/Songwriterin Jenny Parrott, deren
dominante und gefühlvolle Stimme die Hörer »auf
die Knie« bringen wird, wie ein Journalist schrieb.
Rasante jazzig?swingende Geigensolos kommen von
Katy Rose Cox und so wie Andrew Austin Petersen
den Kontrabass zugleich als Melodie- und Rhythmus
Instrument bearbeitet, muss man fast Angst um das
Instrument haben! Ihre Show bietet alles was das
Showbusiness in den staubigen Dancehalls in
Texas verlangt: Groovende Musik, witzige
Präsentation und den coolsten Bühnedress der
Stadt.

Veranstaltungsort

franz.K

Unter den Linden 23
72762 Reutlingen

Lageplan


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