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Donnerstag 06.01.11
20:00 Uhr
Ascona / Space Heinkel / Spiro



Vorverkauf 5,60 € Tickets inkl. VVK-Gebühr Euro Abendkasse 8 €, erm. 5 € Euro |
Beschreibung
Indi(e)stinction stays Echaz:
Indi(e)stinction goes Echaz ? Heimspiel für 3
Reutlinger Bands, die sich seit Jahren kennen
und die gemeinsam die hiesige Musikszene mit
prägen. Alle haben jeweils ihren eigenen Stil
gefunden haben, ohne sich allzu sehr an Vorbildern
zu orientieren. Zu hören gibt es auf alle Fälle
Rockmusik pur, mit Spirit und das Ganze dazuhin
noch tauglich für ein kleines Familientreffen der
Reutlinger KonzertgängerInnen.
Den Anfang machen SPIRO. Sie versuchen nicht,
jedem neuen Trend hinterher zu hechten, denn sie
haben diese gewisse Sonic Youth?Attitüde, ohne
direkt nach ihnen zu klingen und beherrschen
ebenso die Kunst, verschiedenste Facetten in ihren
Songs zu integrieren und alles doch einheitlich
wirken zu lassen. Besonders hervorstechend sind
die gefühlvoll bissige Gitarre und die
Gesangsduette, die nicht von dieser Welt zu sein
scheinen.
Der Sound von Space Heinkel verläuft ? wie der
Name bereits andeutet ? permanent in Wellen, fährt
Karussell, schlägt Kreise, Wirbel, Bögen, Schleifen,
Schlieren und hat dabei manchmal alle Zeit der
Welt, sich zu entwickeln um dann mit aller Wucht &
Eingängigkeit wieder zurückzukommen und um sich
zu schlagen. Alles fließt in dieser Musik, die Energie
strömt, die Songs ziehen sich hin und wieder in sich
zurück um sich urplötzlich nach allen Seiten hin
auszudehnen, einzunehmen. Referenzen? Pixies,
Wipers, Wire und – einmal mehr – Sonic Youth.
Nach altem Opel klingt die Musik von Ascona nicht –
mehr schon nach frischem Treibstoff. Sie bewegt
sich in eine klare Richtung eingängiger und
tiefgründiger Rock/Popmusik. Dass THE SHINS,
NADA SURF oder THE STROKES zu den Idolen
zählen, ist unüberhörbar – man könnte auch
schlechtere Vorbilder haben. Die Songs sind auf
eine beeindruckende Art und Weise einfach
gehalten. Das unterscheidet ASCONA deutlich von
den vielen »Newcomern«, die um jeden Preis
auffallen wollen und in unkontrolliertem
Experimentieren schon mal den Blick bzw. das Ohr
fürs Wesentliche verlieren.
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