Beschreibung

Vortrag von Dr. Christoph von Marschall, Washington/Berlin

Unerwarteter Star des Wahljahrs 2010 in den USA war die Tea Party. Der Aufstieg der konservativen Grassroots-Bewegung aus dem Nichts überraschte Amerika. Sie trug entscheidend zum Erdrutschsieg der Republikaner bei der Kongresswahl bei. Doch womöglich hat sie damit den Zenit ihres Einflusses bereits überschritten. Ihre Gründung richtete sich eindeutig gegen Präsident Obama und seine politischen Ziele. In der Praxis jedoch bereitet sie den herkömmlichen Republikanern durch ihre grundsätzliche Opposition gegen jedes politische Establishment und ihre oft radikalen Ansichten eben so große Probleme. Im Kongress begehren ihre Vertreter gegen die Fraktionsführung auf. Schadet die Tea Party den Republikanern mehr als sie ihnen nutzt? Dr. Christoph von Marschall ist promovierter Historiker, preisgekrönter Journalist und seit 2005 Korrespondent des Tagesspiegels in den USA. Seine Biografien ?Barack Obama. Der schwarze Kennedy? und ?Michelle Obama. Ein amerikanischer Traum? sind große Erfolge in Deutschland und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

Eintritt 5%u20AC, ermäßigt 3%u20AC, d.a.i.-Mitglieder frei

Deutsch-Amerikanisches Institut Tübingen (d.a.i.)

Karlstrasse 3
72072 Tübingen

Lageplan