Kalender


Dienstag 08.02.11

19:30 Uhr

Die Taschenspieler

Da geh ich hin! Freunde einladen

QR-Code erzeugen



Vorverkauf kein VVK Euro   Abendkasse 6 €, erm. 4 € Euro  

Beschreibung

 


Lesung mit Josef-Otto Freudenreich (Hg.)

»Endlich sagt’s mal einer.« Das war’s wohl, was das
vorangegangene Buch »›Wir können alles‹« der
Autoren um Herausgeber Josef?Otto Freudenreich so
erfolgreich gemacht hat. Der Satz, von vielen
tausend Lesern geprägt, ist auch diesmal wieder
Programm.

Wieder geht es um Aufklärung. Über die
Machenschaften der Mächtigen im Verborgenen. Über
die Winkelzüge von korrumpierten Politikern, gierigen
Unternehmen und mitspielenden Staatsbeamten.
Damit greifen die Dunkelmänner direkt ins Leben der
Bürger ein. Ohne dass sie erfahren, wessen
wirkliche Interessen dahinter stecken. Das aber ist
für eine Demokratie konstitutiv. Wer an ihr mitwirken
will, muss wissen, was sie im Innersten
zusammenhält. Und der Bürger muss wissen, wem er
vertrauen kann. Nach der Lektüre dieses Buches
sollte er’s geklärt haben: seinem eigenen Urteil. Dies
zu schärfen, ist das Anliegen der Autorin und der
Autoren …

»Ein zorniges Buch zu jüngsten Politskandalen der
Republik. Die Autoren sind gewissermaßen
journalistische Sprachrohre des ›Wutbürgers‹, der
am Stuttgarter Hauptbahnhof seit längerem sichtbar
wird. Dass es ›so ist‹, dass nämlich in vielen
Politbereichen von den Kommunen bis hin zur EU
Korruption herrscht, damit finden sich die Autoren
der durchweg gut geschriebenen Texte nicht ab.
Herausragend etwa die von Wächter?Preisträger
Andreas Müller verfasste Geschichte des
langjährigen Bundestagsabgeordneten Gundolf
Fleischers und seiner Rolle als Schutzbaron der
südbadischen Kiesbarone. Klar wird dabei auch,
dieses Meisterstück des Lobbyismus ist nicht typisch
für Baden?Württemberg. Es könnte sich jederzeit
auch woanders abspielen. Brilliante Analysen
werden bisweilen von einen geradezu jakobinschen
Empörungsgestus überlagert. Oft wird der
journalistische Säbel gezückt, wo man lieber ein
feines Florett gesehen hätte. Doch unterm Strich
bietet das Buch reichlich Stoff zu bekannten und
weniger bekannten Skandalen, die entstehen, wenn
Lobbyismus die Parlamente zu erdrücken droht. S21
oder die badische Kiesaffäre sind hier Lehrstücke
dafür, was passiert, wenn Infrastrukturprojekte von
großem öffentlichem Interesse Beute von Einzel-
oder Gruppeninteressen werden. In diesem Sinne ist
es ein radikal republikanisches Buch. Eine
Streitschrift im Sinne Erich Kästners, den Walter
Sittler in seinem Vorwort mit dem schönen Satz
zitiert: Der gesunde Menschenverstand sollte nicht
zum Hanswurst der Politik werden. Das Buch ›Die
Taschenspieler‹ trägt entschieden dazu bei.« Ludger
Fittkau, SWR 2

Veranstaltungsort

franz.K

Unter den Linden 23
72762 Reutlingen

Lageplan


0 Kommentare