Beschreibung

Für Gottfried Benn war sie Deutschlands größte Lyrikern, Peter Hille und Karl Kraus bewunderten sie: Else Lasker-Schüler, eine der prägendsten und schillerndsten Gestalten der deutschen Literatur in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Nachdem sie noch 1932 den Kleist-Preis erhalten hat, musste sie mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten Deutschland verlassen. Ihr Exil führte Else Lasker-Schüler in die Schweiz und nach Palästina, wo sie 1945 verarmt und vereinsamt stirbt. Ursula Kurze wird in Erinnerung an den 9.November 1938 aus den Werken Else Lasker-Schülers lesen und ihre Vertonungen vorstellen.
Ursula Kurze, geboren 1963, wuchs in Cottbus auf und erhielt dort erste musikalische Ausbildung am Konservatorium. An den Musikhochschulen Weimar, Leipzig und Freiburg i.Br. studierte sie Konzertgitarre, Gesang, Komposition und Schauspiel. Sie ist in Dresden und Freiburg i.Br. freiberuflich als Konzertgitarristin, Sängerin, Schauspielerin und Pädagogin tätig. In ihrer umfangreichen Konzerttätigkeit präsentiert sie dem Publikum vorrangig Vertonungen von Gedichten u.a. von Meerbaum-Eisinger, Bostroem, Ausländer, Kaléko, Lasker-Schüler, Hesse und Rilke.

Zimmertheater Tübingen

Bursagasse 16
72070 Tübingen

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