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Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Einlass: 22 Uhr | Eintritt: 5€
Wrongkong
„Wrongkong klingen hypnotisch wie My Bloody Valentine, elektro-rockig wie The Rapture und
kühl wie Ladytron – und das alles, ohne dass man ihnen Eklektizismus vorwerfen kann. Ihr
Sound und ihre Melodien sind einfach unverkennbar Wrongkong.“ (On 3 Radio.de )
„So Electric“. Nach ihrem selbst betitelten Debütalbum und der „Plug EP“ legen Wrongkong
im Januar 2012 ihren zweiten Langspieler vor. „So Electric“. Bei über 150 Gigs vom kleinen
Wohnzimmerclub bis zur großen Festivalbühne haben Wrongkong elektrisiert. Ein
Lebensgefühl. Die 13 Songs des Albums spiegeln das wieder. Wronkong haben ihre Eindrücke
von der Bühne mit ins Studio genommen - die Energie ihrer Liveshows, gepaart mit Erlebten
abseits des Künstlerdaseins. Wrongkong sind eine ehrliche Band. Und eine elektrisierende
Band.
20. Juni 2008, Neuhausen ob Eck. Die fränkisch-kanadischen Wrongkong eröffnet das
Southside-Festival mit einem Konzert auf der Green Stage. Tausende Besucher staunen nicht
schlecht über den eigenwilligen Discopop der fünf Musiker, deren selbst betiteltes
Debütalbum ein Jahr nach der Veröffentlichung in den USA (Mintyfresh) endlich auch
hierzulande in den Plattenläden zu finden war. Die dazugehörige Single „Realboy“ räumte
munter einen Preis nach dem Anderen ab und das auch in Übersee: Beim Gewinn des
Cravefest-Awards (Toronto) standen Wrongkong zusammen mit Thom Yorke und Alex Is On
Fire auf dem Siegertreppchen. Nun waren sie also in ihrer Wahlheimat angekommen,
befanden auf der Bühne des wohl schönsten Sommerfestivals und schworen sich nach dem
Gig, dass das nicht das letzte Mal gewesen sein soll. Headliner des Tages waren übrigens
Radiohead.
Seitdem ist viel passiert. Der musikindustrielle Weg veränderte sich in rasantem Tempo.
Wrongkong blieben davon unbeeindruckt ihrer DIY-Manier treu. Und der Erfolg gab ihnen
Recht. Neben Auftritten beim Taubertal Festival, dem Sonnenrot, bei den Bavarian
Open, dem On 3 Radio Festival oder bei unzähligen Clubshows veröffentlichte die Band ihre
„Plug EP“ mit dem Song „My Dearest Enemy“ (Mai 2010), zu dem sie zusammen mit Freunden
aus der ganzen Welt ein verrücktes Video drehten.
Der Pop-Kosmos, auf dessen Grundlage Wrongkong bei ihrem Debüt mit verschiedenen
Genres von Indie über Songwriter bis Electro jonglierten, erweitert und fokussiert sich auf der
„Plug EP“ deutliche um discoide Einflüsse. Die kannte man im Ansatz bereits vom Song „Real
Boy“ und der musikalische Kopf der Band, Tommy Yamaha, der als Teil von The Strike Boys
(Wall of Sound, Stereo Deluxe) in den 90zigern elektronische Musikgeschichte geschrieben
hat, versetzte die fünf Songs der EP mit satten Discobeats - immer mit Fokus auf das Tanzbare
im Stück.
Es kam, was kommen musste, die Band ging auf Tour. Ob in den Clubs von Atomic Cafe
(München), Rocker 33 (Stuttgart), Bang Bang Club (Berlin) bis Hirsch (Nürnberg), Weekender
(Innsbruck) oder Luxor (Köln), zusammen mit Red Bull auf fünftägiger Guerilla-Tour während
der Fußballweltmeisterschaft 2010, vor ausverkauftem Haus beim Hamburger
Reeperbahnfestival oder zusammen mit den französischen Indie-Pop-Darlings Pony Pony Run
Run und den wunderbaren Twin Shadow aus den USA in den deutschen Clubs von Nord
nach Süd - Wrongkong wuchsen zu einer viel beachteten Liveband. Und als Kollektiv immer
mehr zusammen.
Während sich die einen um die Vernetzung, Auftritte, Videos oder neue Fotos kümmerten,
trafen sich die anderen ab dem Herbst des vergangenen Jahres zu unzähligen Sessions im
Studio mit Tommy und arbeiteten daran, den mit der „Plug EP“ eingeschlagenen Weg zu
verfeinern und ihren vielen gemeinsamen Erfahrungen einen Output zu geben. Wrongkong
haben viel zu erzählen und lassen sich dabei nicht von Schemata leiten. Das war schon
immer so und hat auch hier sowohl die musikalische Komponente als auch die Texte
beeinflusst.
Die im November erscheinende Song „Crystal Clear“ entstand als letztes, wird aber als erstes
herausgebracht. Die Frage nach dem „warum“ erklärt sich dabei beim ersten hören. „Crystal
Clear“ verbindet die klassischen Wrongkong-Elemente und spannt einen Bogen, der auf dem
Album an vielen Stellen erkennbar ist: mehrstimmiger Gesang, elektronische Elementen
gepaart mit „echten“ Sounds und griffigen Melodien.
Natürlich lassen sich dabei Referenzquellen erkennen. Tommy dazu: „Klar hören wir viel Musik,
die sich auch durchaus inspirierend auf die Produktion auswirkt. Wer macht das nicht? Das ist
aber ein eher unterbewußter Vorgang, der zusammen mit eigenen Ideen und Eindrücken
unseren Sound ausmacht.“
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