Kalender


Mittwoch 05.08.09

10:00 Uhr

Gladiatoren an Roms Grenzen

Da geh ich hin! Freunde einladen

QR-Code erzeugen



Abendkasse k.A.  

Beschreibung

 


Bereits das römischen Zwölf-Tafel-Gesetz legte fest, dass Verstorbene nur außerhalb einer

Siedlung beerdigt werden dürfen. Daher befinden sich Gräber immer an den Ausfallstraßen.

Einen interessanten Einblick in den römischen Grabkult gewähren die neuen Funde aus dem

römischen Gräberfeld von Wels.
Nach römischer Tradition wurden die Verstorbenen mit verschiedensten Beigaben für ihre
letzte Reise ausgestattet. In der Zusammensetzung der verschiedenen Beigaben ist auch die
soziale Stellung der Verstorbenen abzulesen. Da auf dem Weg in die Unterwelt der trennende
Fluss Styx überwunden werden musste, war dabei eine Münze als Lohn für den Fährmann
Charon unbedingt erforderlich. Zusätzlich konnten je nach Ausstattung Schmuck und
Gefäße beigefügt werden.

Die römische Siedlung Ovilava entstand in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. im
Bereich der heutigen Stadt Wels in Oberösterreich. Ihre Entwicklung beruht auf der land-
schaftlich und verkehrsgeographisch günstigen Lage an der „Norischen Hauptstraße“, die
an den Donaulimes in die Nachbarprovinz Rätien führte. Die ausgestellten Exponate
stammen aus den neuesten Untersuchungen des Gräberfeldes an der östlichen Ausfallstraße.

Diese Ausstellung wurde von der Archäologischen Sammlung im Stadtmuseum Wels in
grenzübergreifender Zusammenarbeit mit dem Museum Quintana im Interreg IIIa Projekt erstellt.

Mehr Infos unter:

www.museum-quintana.de

Veranstaltungsort

Museum Quintana

Osterhofener Str. 2
94550 Künzing

Lageplan


0 Kommentare