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Donnerstag 26.04.12
19:30 Uhr
Ägyptens Revolution auf Standby: Wie das Militär versucht, die Autokratie zu sichern
Vortrag/Diskussion mit Ahmed Arafa und Christoph Sanders



Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Ahmed Arafa und Christoph Sanders geben Einsicht in die Machtbewahrungsstrategien des ägyptischen Militärs, das nunmehr seit über 13 Monaten mit eiserner Hand das Land regiert. In ihrem Vortrag sollen nicht nur die Hintergründe und Entstehung der ägyptischen Massenrevolte berücksichtigt, sondern auch die wichtigsten politischen Kräfte vorgestellt werden.
Beide Aspekte helfen, die ernüchternde Situation zu verstehen, mit denen die Ägypter wenige Wochen vor den Präsidentschaftswahlen konfrontiert sind. Auf deren Kandidaten und den Verfassungsschreibungsprozess wird vor der Diskussion mit dem Publikum ebenfalls kurz eingegangen.
Ahmed Arafa (26) studiert Sprachen, Geschichte und Kulturen des Nahen Ostens an der Universität Tübingen. Er kommt aus Ägypten, wohin er regelmäßig zurückkehrt, um sich an der Bewegung zu beteiligen. Er ist einer von vielen Ägyptern, die ihr Leben aufgrund der Revolution veränderten. Gerade beschäftigt er sich verstärkt mit Online-Aktivismus, Blogging und der Vernetzung der Revolutionäre.
Christoph Sanders (26) studiert Politikwissenschaft einem Schwerpunkt auf autoritäre Regime im Vorderen Orient und Entwicklungspolitik. Für seine Magisterarbeit lebte er ein halbes Jahr in Kairo und studierte dort an der Amerikanischen Universität. Wenn er sich nicht auf den Spuren der „Ägyptischen Revolution“ bewegt, beschäftigt er sich mit alternativen und solidarischen Wirtschaftsformen und möchte einen kleinen Beitrag zur Lösung des Wachstumsproblems leisten.
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