Kalender

Dienstag 12.03.13
19:15 Uhr
Magnetic Music GmbH präsentiert:
Irish Heartbeat
Let's celebrate St. Patrick's Day feat. Alistair Russell & Chris Parkinson, Grainne Holland & Band and Skerryvore



Vorverkauf 21,85 Euro Abendkasse 24,00 Euro ermäßigt 19,00 Euro |
Beschreibung
»Irish Heartbeat« ist ein Festival, das die Hand am Puls der irischen Musikszene hat. Es bringt sowohl ihre traditionellen als auch innovativen Elemente auf Tour. Insbesondere rund um den St. Patrick’s Day steigt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Iren und ihrer Freunde – egal wo sie sein mögen – ganz besonders stark an. Man spürt die unsichtbaren Bande, wie sie nur Kultur über den Erdball spannen kann. Zu einem authentischen St. Patrick’s Day Feeling gehört aber nicht nur tolle Musik, sondern auch eine typisch dekorierte Halle, irische Speisen und Getränke.
Gráinne Holland & Band
Liedermacher sind dazu da, Gefühle in Worte zu fassen. So ist es auch dem Dubliner Songpoet Damien Dempsey gegangen als er zum ersten Mal Gráinne Holland singen hörte. Er war so angetan, dass er sie mit einer Schwalbe verglich, die an einem Sommerabend schwerelos durch die Lüfte gleitet. Was für ein schönes Bild! In der Tat lotet Gráinnes Stimme dreidimensional die Höhen und Tiefen zwischen Himmel und Erde aus und sie macht dies mit einer frappierenden Natürlichkeit und Präsenz. Die junge Frau mit dunklen Haaren und verträumtem Blick hat ein dunkles Timbre in der Stimme, das wärmt wie die ersten Sonnenstrahlen im Frühling.
Damit ein irisches Traditional auch authentisch klingt, muss es mit den raffinierten Verzierungen und Schnörkeln gesungen werden, die für Irish Folk so typisch sind – und die haben es in sich. Doch egal ob ein Lied langsam, schnell, traurig oder fröhlich ist, Gráinne singt es losgelöst von allen irdischen und damit technischen Fesseln. Beim Zuhörer stellt sich schnell das Gefühl von Freiheit und Schwerelosigkeit ein. Die bildhübsche junge Frau geht in ihren Liedern völlig auf. Sie ist mit Herz und Seele dabei und lässt jedes Lied in einem frischen Glanz erstrahlen.
Besonderes Merkmal: Gráinne singt ausschließlich Gälisch und das ist für eine Sängerin aus dem urbanen Belfast eher ungewöhnlich. Man würde dies eher draußen auf dem Land vermuten. Doch siehe da! In Westbelfast gibt es einen Stadtteil, wo Gälisch mehr oder weniger als Umgangssprache gepflegt wird.
Es ist ein klares Bekenntnis der katholischen Minderheit zu ihren gesamtirischen Wurzeln. Gráinne Holland, Brendan Mulholland (flute), Feilimí O’Connor (guitar) und Rohan Young (bodhrán) sind Träger und Botschafter dieses Lebensgefühls. Sie bringen mit ihren Arrangements die altehrwürdigen Songs auf Hochglanz, lassen sie grooven und der eine oder andere jazzige Akkord hört sich so natürlich an, wie wenn er schon immer genau an diese Stelle gehört hätte.
Skerryvore Sound
Die Band ist nach dem Leuchtturm auf der Isle of Tiree benannt. Und warum eigentlich nicht? Die sechs Jungs kommen von dieser Insel und es ist quasi ihr Leuchtturm. Dieser steht auf einem schroffen Fels der Inneren Hebriden und wer in Geografie damals nicht gefehlt hat, weiß, dass diese zu Schottland gehören. Leuchttürme sind seit Menschengedenken Orte voller Mystik und Einsamkeit. Sie weisen Seefahrern den Weg in den sicheren Hafen oder lassen sie gefährliche Klippen umschiffen. Eine tolle Inspiration für eine junge Band, die mit ihrem außergewöhnlichen Sound und einer bestechenden Regelmäßigkeit Leuchtsignale in die Welt sendet und täglich neue Fans gewinnt.
So war es auch im März 2012, als die Band die Besucher des IHB zu Begeisterungsstürmen hingerissen hat. Also müssen die »Skerries« auf vielfachen Wunsch 2013 wieder dabei sein. Im Gepäck: das neue Album »World of Chances« und mehrere Auszeichnungen wie »Live Act of the Year« bei den Scots Trad Music Awards und beste CD und der Frontman Alec Dalglish bester Songwriter. (Scottish New Music Awards)
Was macht den Skerryvore Sound so attraktiv? Es sind die einzigartige Stimme des Frontmannes und Melodien mit einem hohen Wiedererkennungswert. Es ist der Spannungsbogen zwischen Singer/Songwriting von heute und dem archaischen Klang urschottischer Instrumente wie Bagpipes, Akkordeon und Fiddle. Wenn kompetente Folk- und Rockmusiker miteinander spielen, hat es denselben Effekt, wie wenn man einem Jahrhunderte alten Leuchtturm eine hochmoderne Lichtanlage einbaut.
Alistair Russell & Chris Parkinson
Es gibt nicht mehr all zu viele aktive Folkmusiker, die von sich behaupten können, sie gehören zu der Generation, die das Folkrevival der 70er-Jahre ausgelöst hat. Alistair Russell & Chris Parkinson sind dieses Urgestein und es ist großartig, dass sie nach zehn Jahren Pause wieder nach D CH kommen! Wenn man sich das Line-Up des Festivals anschaut, könnte man fast den Eindruck gewinnen, traditionelle Musik sei ausschließlich die Angelegenheit von jungen Musikern. Doch Alistair und Chris relativieren diesen Eindruck ganz schnell.
Folkmusiker machen im Prinzip das Gleiche wie der Farmer von nebenan. Der eine hütet eine Herde Schafe, der andere Lieder und Tanzmelodien. Alistair & Chris sind solche Hüter der Tradition. Sie haben Seltenes aufgetrieben, Bekanntes vor dem Ausverkauf bewahrt und Neues geschaffen.
Alistair sagt: »Wir haben in den letzten 30 Jahren viel für unser ganz eigenes Profil gemacht. Wir haben nicht unbedingt den Drang, uns noch mehr mit ausgefallenen Sounds und Songs zu profilieren. In unserem Alter kann man sich entspannt zurücklehnen und wieder Spaß an den »TopTen« der irischen und schottischen Folk-Hits haben. Und weil wir Spaß haben und locker drauf sind, wird das auch auf die Leute ganz schön ansteckend wirken.« Und Chris fügt hinzu: »Als Folkveteranen sind wir uns nicht zu schade, auch ein paar so genannte »schwarze Schafe« im Repertoire zu haben. Am St. Patrick‘s Day wollen nicht nur wir, sondern vor allem auch die Besucher Spaß haben.«
Veranstaltungsort
0 Kommentare
Tag auswählen