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Freitag 28.12.12
19:30 Uhr
Figurentheater – Nacht zwischen den Jahren:
HEIMAT.abend (figuren theater tübingen) / Flurina (wonderfool theater)
2 Heimatstücke der besonderen Art!



Vorverkauf 13,80 Euro Abendkasse 17,00 Euro ermäßigt 12,00 Euro alle Preise alleine für HEIMAT.abend k.A. |
Beschreibung
»Welch ein Getue um ein Haus. Ich schaue zum Himmel, denke ‚Wolkenheimat!’, und das genügt mir.« (Peter Handke, »Über die Dörfer«)
Leeren wir die Hosentaschen!
Und setzen ihn zusammen, diesen Begriff: Heimat. Ein Ort, den es nicht gibt?
Auf dem Weg dahin leben wir, gestalten wir, erfinden wir.
Kommen wir an, bleiben wir stehen, hört alles auf?
Erfroren in Angst, Heimat zu verlieren?
Heimat will Stillstand, den es nicht gibt.
Das Leben will den Wechsel.
HEIMAT.abend: Drei Darsteller arbeiten mit Wort und Ton, Bild und Musik, Figur und Objekt, kombinieren und zerstören, verarbeiten Blasmusik & Flädlesuppe, Wissenschaftliches & Rätselhaftes und kreieren
einen eigenen Organismus:
Eine Collage aus Figurenspiel, Schauspiel und Objekttheater.
Drei Darsteller arbeiten mit Wort und Ton, Bild und Musik, Figur und Objekt, kombinieren und zerstören, verarbeiten Blasmusik & Flädlesuppe, Wissenschaftliches & Rätselhaftes und kreieren einen eigenen Organismus:
Eine Collage aus Figurenspiel, Schauspiel und Objekttheater.
Heimatliche Klänge und Erinnerungen, Angst vor zuviel Heimat, Gerüche, Geräusche und mysteriöse Topfpflanzen:
ein Abend der Kontraste zwischen Kitsch und Kunst.
Es arbeiten:
Karin Ersching, Georg Peetz und Frank Soehnle
Es beriet: Marcus Dürr
Es schnitzte: Udo Schneeweiß
Es komponierten: Stefan Mertin und Johannes Frisch
»Heimat – Das ist der Tod, da will ich hin. Ankommen aber nie und nimmer.«
(Wolf Biermann)
Unterstützt vom Landesverband freier Theater B-W, Kulturamt Stuttgart,
Fond Darstellende Künste, LBBW, FITZ Stuttgart und franz.K RT
PRESSESTIMMEN HEIMAT.abend Mai/Juni 2009
Virtuos und mit filigraner Liebe zum Detail entlarven Soehnle, Ersching und Peetz »Heimat« als unheimlichen, gar befremdlichen Begriff. Das »ABC der Heimat« zieht sich als roter Faden durch das Stück. Doch statt öder Durchdeklination von Brauchtum bis Mundart fesseln die Darsteller den Zuschauer mit unerwartet bizarren Eindrücken.
(Schwäbisches Tagblatt 18.05.09)
Das Treiben auf der Bühne ist bunt, turbulent und witzig, aber alles andere als nur nett oder gar harmlos.
Doch genau so entstehen starke Bilder, die zeigen, dass Wahrnehmung immer eingeschränkt ist und subjektiv, dass jeder immer nur einen Ausschnitt von dem sehen und gar erkennen kann, was ihn umgibt – und eben auch jeder seinen ganz eignen Begriff davon hat, was Heimat für ihn sein kann.
(Esslinger Zeitung 06.06.09)
Bei dem Stück »Heimat.abend« wird das Alphabet der diffusen Heimatklänge nach allen Regeln fantasievoller Bühnenkunst durchdekliniert.
Angetrieben vom folkloristisch-geheimnisvollen Soundtrack der Musiker Stefan Mertin und Johannes Frisch forschen die Figurenspieler bei ihrem urkomischen und bildstarken Laborversuch nach der ultimativen Formel zwischen Flädlessupp und Heimatfront.
Wie bei diesem liebevoll-ironischen Tanz durch die Vielschichtigkeit von Heimatgefühlen schließlich aus einem Blumentopf noch ein majestätischer Pflanzenadler als lächerliches Symbol wehrhaften Nationalstolzes sprießt, sollte man sich nicht entgehen lassen.
(Stuttgarter Nachrichten 06.06.09)
Es sind Bilder voll visionärer Kraft, magische Traumsequenzen, mit denen die Darsteller ihr Publikum fesseln. Gegenentwürfe dessen, was Heimat auch ist oder sein kann. Die einfallsreiche Inszenierung (Beratung: Marcus Dürr) setzt auf Tempo und Substanz. So werden die Masken der schwäbisch-alemannischen Fasnet (Hexe, Teufel und Widder) nicht der Lächerlichkeit preisgegeben, sondern als kraftvolle Mittel der Satire genutzt.
(GEA 18.05.09)
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