Kalender
Abendkasse k.A. |
Beschreibung
Wenn am 20. Juli ihr Solo-Debütalbum “North” auf den Markt kamm, eröffnete sich für Sängerin und Songwriterin
Astrid North das nächste Kapitel ihrer Geschichte, ihrer Suche und ihrer Reise. “North” ist ein persönliches,
unverfälschtes und hinreißend kantiges Werk geworden: Berauschende, griffige Songs und Astrid Norths
Stimme als zentrale Kraft voller Emotionen. Der Spiegel nannte sie bereits vor ein paar Jahren “eine der Leading
Ladys der deutschen Soulszene”. Gerade weil Astrid North mit ihren vor Leben und Lebenshunger strotzenden
Geschichten noch viel mehr ist, als nur eine wunderschöne Stimme, schreitet sie absolut zu Recht auf Solo-
Wegen. Astrid North erzeugt mit ihren selbstgeschriebenen Songs Bilder im Kopf und legt dem Hörer Melodien
und Sounds ins Ohr, denen man sich nicht entziehen kann. Mal sanft, mal wütend, mal fordernd und dann wieder
leuchtend wie ein Nordstern. Und so macht sie das Publikum zu ihren Gefährten auf einer Reise, die zwar als
Titel eine Himmelsrichtung trägt, aber universell das Herz berührt.
Die Kindheit verbrachte Astrid North mit Reisen zwischen ihrer Geburtsstadt Berlin und der Familie in Houston,
USA, was ihre künstlerische Entwicklung entscheidend beeinflusste. Die Erinnerungen an viel Musik,
Wohnzimmer-Battles mit Cousins und Cousinen im Singen und Tanzen und natürlich auch die beeindruckende
Kulisse zweier pulsierender Städte führten Astrid North zur Musik und in der Schule zur ersten eigenen Band.
Aber es dauerte noch bis zum Jahre 1992, ehe ihre Karriere ernsthafte Züge annahm. Astrid North traf auf Bela
Brauckmann und Peter Hinderthuer und gründete mit ihnen die Band Cultured Pearls. Ihre Songs “Tic Toc” und
“Sugar Honey” wurden zu Radio-Hits und eroberten auch die Verkaufscharts. Die Band machte sich live einen
Namen und begeisterte über Jahre das Publikum im ganzen Land. Doch der Ruf nach eigenen Wegen und einem
individuellen Sound, der ihre Persönlichkeit, ihre Träume und Gedanken reflektierte, führte Astrid 2004 zum
Aufbruch zu ihrer ganz eigenen Suche. Die Sängerin fand viele kreative Wegbegleiter – ob in New York, in Berlin
oder in Portugal, Astrid nahm sich die Zeit zu experimentieren, sich selbst und ihre Stimme wieder zu spüren. Ein
Durchatmen, ein Erwachen, ein (Wieder-) Entdecken ihrer Stärken – auch wenn dies bei den Aufnahmen
bedeutete, eine Vollendung der Songs zuzulassen: “Das ganze Album ist eine große Herausforderung für mich
gewesen. Das Gefühl nochmal und nochmal aufnehmen zu wollen, in der Hoffnung, dass es besser wird, war
dauerhaft mein Begleiter. Irgendetwas habe ich immer gefunden” erzählt Astrid und fügt lachend hinzu: “Wenn
mir meine Partner nicht gesagt hätten ‘So,…Astrid….besser wird’s nicht!’, wäre ich immer noch am aufnehmen.”
Zu den Gefährten, die “North” inhaltlich mitprägten, gehören Robert Philipp, der mit Astrid in Portugal an Songs
schrieb, der New Yorker Camus Celli und Thimo Sander sowie Beat Halberschmidt und Tilman Hopf, mit
denen sie dann gemeinsam das Album produzierte. Doch es ist Astrid Norths Leidenschaft und
Entschlossenheit, die Soundgrenzen weiter zu stecken und auch Risiken einzugehen, die das Album so
authentisch und kraftvoll klingen lassen. “Dieses Album ist ein Befreiungsschlag (von) der ewigen Selbstkritik.
Komisch im digitalen Zeitalter sowas zu sagen, aber ich war sehr gerührt, als ich mein Album endlich in den
Händen hielt. Das Album gibt mir besonders viel Kraft.” Mit Songs wie “Twang”, “Honda” oder “Thursday”
präsentiert sie ungewöhnliche Brüche und Klangfarben, bringt dichte, satte Beats zu Gitarren und immer wieder
Wendungen in ihren Geschichten. Ein Album wie ein Road-Movie, das die hellen Momente zeigt, ebenso wie die
dunklen Seiten der Reise. “North” ist anrührend und eindringlich, Balladen wie “Lightning” oder “Impossibilities”
setzen auf Minimalismus, der seine Wirkung nicht verfehlt. “Der Impuls bei den meisten Liedern, kommt aus dem
Bedürfnis, das eigene Gefühl zu bebildern. Worte finden, die einen Zustand beschreiben und sie dann zum
Leben erwecken. Wenn sich mir vor lauter Emotionen der Hals zuschnürt, ist das darüber schreiben, meine Form
der Therapie. Mein Ventil. Dann fließen die Worte ganz einfach.”
Astrid North präsentiert ein Album voller Atmosphäre, mal rau, mal intim, mal sanft und immer faszinierend.
Veranstaltungsort
0 Kommentare
Tag auswählen