Beschreibung

Mit: Claire Demesmay / Jan Bergmann

Die Geschichte des europäischen Aufbaus ist nicht nur die Geschichte seiner Erfolge, sondern auch seiner Krisen. Es ist wichtig, die deutschen und französischen Standpunkte zu den Krisen, die der europäische Aufbau in diesen letzten Jahren durchlebt hat, zu verstehen. Dies betrifft sowohl die grundlegendsten Divergenzen als auch die Möglichkeiten der Annäherung. Die Analyse ermöglicht uns auch, die deutschen und französischen Standpunkte angesichts der gegenwärtigen Krise besser zu erfassen.
Der Dialog thematisiert jedoch auch die anderen Dimensionen der Krise oder der Krisen, die die Identität, welche Integration, die politische Struktur, die Staatsbürgerschaft, die soziale Organisation und die Umwelt betreffen.

Claire Demesmay, Doktor der politischen Philosophie, war Forscherin am Cerfa (Paris), und leitet gegenwärtig das Programm France/relations franco-allemandes bei der DGAP (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin). Zusätzlich zu den Artikeln über die deutsch-französischen Beziehungen und über Europa hat sie Radioscopies de l'Allemagne (2004-2009), Le libéralisme contemporain face au destin de l'Etat-nation (2004) und Allemagne, une mystérieuse voisine (2009) geschrieben.

Jan Bergmann ist Doktor des Rechts und Honorarprofessor der Rechts- und Politikwissenschaft der Europäischen Union an der Universität Stuttgart. Er ist der Vorsitzender des Europa Zentrum Baden-Württemberg und seit 2007 Richter am Verwaltungsgerichtshof dieses Bundeslandes. Zusätzlich zu den Artikeln, die sich auf die europäische Verfassung konzentrieren, hat er Recht und Politk der Europäischen Union (2001) und Handlexikon der Europäischen Union (2005) veröffentlicht.

Vorträge in deutscher Sprache. Diskussion in beiden Sprachen mit Übersetzung.

Deutsch-Französisches Kulturinstitut

Doblerstraße 25
72074 Tübingen

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