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Donnerstag 05.11.09
20:00 Uhr
Daniel Kahn & The Painted Bird



Vorverkauf 10,00 Euro Abendkasse 13,00 Euro erm. 10,00 Euro |
Beschreibung
KlezmerPunk, Radical Yiddish Songs
Daniel Kahn & The Painted Bird sind für den
Klezmer, was die Pogues für den Folk waren: Sie
versetzen die Tanzmusik der osteuropäischen
Schtetl mit einer ordentlichen Portion Punk.
»American Gothic Folk« nennen sie das mal oder
»Radical Yiddish Song«, »Klezmer Danse Macabre«,
»Verschwörungs-« oder »Verfremdungs-Klezmer«.
Bei Auftritten der Band hängen Commedia
dell%u2019Arte-Masken an den Mikrofonständern; ihre
Videos sind auf Wiener Hinterhöfen zwischen
Feuertreppen und spielenden Kindern
aufgenommen. Alles sehr sympathisch.
Daniel Kahn kommt aus Detroit, lebt seit drei Jahren
in Berlin und spielt Akkordeon, Klavier, Gitarre,
Mundharmonika und eine selbst gebaute Ukulele.
Seinen Gesang meckert er gerne mal durchs
Megafon - auf jiddisch, russisch, englisch und
deutsch. Seine Konzertagentur beteuert, er rocke
jede Balkan-Beat-Fete, passe sich aber auch
manierlich in jüdische Museen ein. Letzteres kann
man sich nach Anhören des Albums »Partisans &
Parasites« kaum vorstellen. Es klingt, als gebe er
sich alle Mühe, überall fehl am Platz zu sein, bei
Fans des Klezmer mit zu viel Verstärker, bei
Freunden postfolkiger Independentmusik mit zu viel
Geschrammel.
Für »Partisans & Parasites« hat Daniel Kahn sich
einige der berühmtesten Musiker des Genres
eingeladen, die Trompeter Frank London von den
Klezmatics und Paul Brody von Tsadik's Sadawi
etwa und den ausgezeichneten Klarinettisten
Michael Winograd. Seine Stammbesetzung sind der
Deutsche Bert Hildebrandt an Klarinetten, Saxophon
und Posaune, der US-Amerikaner Michael Tuttle am
Bass und der Schwede Hampus Melin am
Schlagzeug; die russischen Lieder singt der
Gitarrist Vanya Zhuk - die perfekte Grundlage für
polyglotten, paneuropäischen Punkfolk.
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